Zoll kontrolliert Gastrobetriebe
Schwarzarbeit in der Ortenau entdeckt

Foto: Symbolbild Hauptzollamt Lörrach

Ortenau (st) Am 2. April überprüften Zöllner der Finanzkontrolle Schwarzarbeit Offenburg des Hauptzollamtes Lörrach einen Gastronomiebetrieb in Achern, heißt es in einer Pressemitteilung. Bei Sicht der Beamten versuchten zwei ausländische Angestellte zu entwischen, konnten aber an ihrer hektischen Flucht gehindert werden. Beide hielten sich unrechtmäßig, ohne Aufenthaltstitel, in Deutschland auf. Es wurden deshalb Ermittlungsverfahren wegen unerlaubten Aufenthaltes und unerlaubter Beschäftigung gegen die Männer eingeleitet. Die zuständige Staatsanwaltschaft ordnete für die zu erwartende Geldbuße eine Sicherheitsleistung in Höhe von 600 Euro an. Den Geschäftsinhaber erwartet im Gegenzug ein Strafverfahren wegen Einschleusung von Ausländern und ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen unerlaubter Beschäftigung von Ausländern.

Eine fast gleiche Situation zeigte sich den Zöllnern am 4. April in einem Lahrer Restaurant. Auch dort wurde ein ausländischer Beschäftigter angetroffen, welcher lediglich einen nationalen polnischen Aufenthaltstitel vorweisen konnte, nicht aber einen für Deutschland. Gegen ihn wurde ebenfalls ein Verfahren wegen unerlaubten Aufenthaltes und eines wegen unerlaubter Beschäftigung eingeleitet, der Geschäftsinhaber muss ebenfalls mit Konsequenzen rechnen. Auch am 4. April wurden gegen die Geschäftsführer eines Restaurants in Haslach i. K. und eines in Offenburg Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Beide hatten zugegeben, keine gesetzlich vorgeschriebenen Arbeitsaufzeichnungen für ihre Mitarbeiter zu führen.

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