Bahnsport
Dilger ist Team-Weltmeister, Meier/Siebert Deutsche Meister
Morizes/Pfarrkirchen Eine Woche nach den tollen Vorstellungen beim Heimrennen setzten die Aktiven des MSC Berghaupten noch einen obendrauf. Sowohl bei den nationalen Meisterschaften im bayerischen Pfarrkirchen wie auch bei der Team-Weltmeisterschaft im französischen Morizes setzten sie Ausrufzeichen.
Zehnter Team-WM-Titel
Die deutsche Nationalmannschaft gewann in Morizes zum zehnten Mal die Team-Weltmeisterschaft. Im Finale war die Mannschaft um Teammanager Jupp Hukelmann nicht zu stoppen. Neben den ehemaligen Einzel-Weltmeistern Erik Riss und Lukas Fienhage vervollständigte der Sulzer Max Dilger die Mannschaft und steuerte wichtige Punkte zum Gesamtsieg bei. Vor allem im Endlauf kämpfte er sich vom letzten Platz noch nach vorn und sicherte den Titel. Mit 68 von 72 möglichen Punkten unterstrich das deutsche Trio ihre Dominanz auf der 500-Meter-Sandbahn. Die hoch gehandelten Engländer (Dritte) und die einheimischen Franzosen (Zweite) konnten das deutsche Team nicht gefährden. Für Max Dilger, der kurzfristig von seiner Nominierung erfuhr, ist es nach 2022 bereits der zweite Weltmeistertitel als sie in Herxheim in der gleichen Besetzung triumphierten und den Langbahntitel erringen konnten.
Erstmals Deutscher Meister
Seine gute Saison krönte Manuel Meier mit dem Gewinn der deutschen Meisterschaft. Der Gegenbacher, der mit Lena Siebert im Seitenwagen fährt, holte auf der 1000-Meter-Sandbahn in Pfarrkirchen erstmals den Titel. Das Clubgespann des MSC Berghaupten siegte vor Markus Brandhofer/Sandra Mollema. Sie profitierten dabei vom technischen Ausfall von den Lokalmatadoren Markus Venus/Markus Eibl. Auf einen tollen dritten Platz fuhr das zweite MSC-Gespann Raphael San Millan mit Benedikt Zapf im Boot. Für Achim Neuendorf/Johannes Schnaitter vom MSC lief es dagegen nicht so rund und sie wurden Siebte.
Beim Bahnpokal der Solisten war auch Louis Tebbe am Start. Der 19-jährige Clubfahrer des MSC Berghaupten wurde deutscher Vizemeister. Lediglich gegen Dominik Werkstetter, der mit Maximum gewann, musste er sich geschlagen geben. Max Dilger (oben links) mit den Temkameraden Erik Riss (rechts oben), Lukas Fienhage und Teammanager Jupp Hukelmann Foto: Verhiuzen
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