Nachgefragt: Was bewegt die Jugend in Oberwolfach?
Bürgermeister Matthias Bauernfeind lud zum jährlichem Austausch ein

Ansprechpartner: Bürgermeister Matthias Bauernfeind informierte Jugendliche und diskutierte mit ihnen. | Foto:  Lehmann-Archiv
  • Ansprechpartner: Bürgermeister Matthias Bauernfeind informierte Jugendliche und diskutierte mit ihnen.
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Oberwolfach (kal). Bereits zum dritten Mal lud die Gemeinde Oberwolfach Jugendliche im Alter zwischen 13 und 17 Jahren zu einer Informations- und Diskussionsrunde ein. Bürgermeister Matthias Bauernfeind informierte über aktuelle Belange in seiner Gemeinde und erläuterte die Fragen der Teilnehmer.

„Was bewegt Jugendliche?“, diesem Thema widmet sich der Bürgermeister bei einem jährlichen Austausch. So wurden die jungen Oberwolfacher auch 2018 wieder angeschrieben. Während der ersten Einladung über 90 Teilnehmer gefolgt waren, zählte man dieses Jahr 17 Gäste. Die erste Euphorie scheint zwar etwas verflogen, aber für Bauernfeind ist der Kontakt dennoch wichtig: „Besser einladen als nicht einladen“ lautet seine Devise. „Über die sozialen Netzwerke sehen wir, dass etwas wahrgenommen wird, über das Jugendliche sich austauschen und Beiträge zu dieser Veranstaltung posten“, zeigt sich der Bürgermeister zuversichtlich gestimmt. 

Während der Veranstaltung notierten die Jugendlichen Stichworte zu persönlichen Schwerpunkt-Themen. Für sie ist es wichtig, dass Gemeinden auch über ihre Grenzen hinweg zusammenarbeiten. So fand die Beteiligung Oberwolfachs am Kinzigtalbad trotz der Kosten eine eindeutige Zustimmung, würde dadurch doch ein „Ganzjahresbad“ entstehen. "Schnelles Internet“ sei nicht nur für Jugendliche wichtig, sondern betreffe auch die örtlichen Betriebe und den Tourismus. Als Bauernfeind vorrechnete, dass für einen Komplettausbau des Breitbandangebots nach Erfahrungswerten anderer Kommunen die Gemeinde rund fünf Millionen Euro veranschlagen müsse, lernten die Jugendlichen die Grenzen kommunalen Handelns kennen.

Das Thema „Wolftal-Erlebnis-Radweg“ sahen die Teilnehmer zudem als ein wichtiges an. „Wir werden den Weg nur in Etappen vervollständigen können“ bremste Bauernfeind die großen Erwartungen angesichts der Gesamtkosten von rund drei Millionen Euro. Ein Teilstück der insgesamt drei Kilometer langen Strecke sei für dieses Jahr geplant. Auch bei der Sanierung der Erzenbachstraße oder dem Brückenbau müssten die Kosten berücksichtigt werden. Auch das Thema Nahverkehr stand auf den Kärtchen. Hier könnte sich eine Verbesserung ergeben, wenn der Nationalpark in ein besseres Verkehrsangebot eingebunden werde. „Vielleicht führt das zu einem engeren Zeittakt“ hofft Matthias Bauernfeind auch auf eine künftige Einbindung der Schwarzwaldbahn.

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