In der Brandenkopf-Region
Landratsamt genehmigt zwei Windkraftanlagen

Nikolas Stoermer (2. v. l.), Erster Landesbeamter des Ortenaukreises, übergab gemeinsam mit Damars Mauerer (l.) von Stoermers Dezernat für Erneuerbare Energien die immissionsschutzrechtliche Neugenehmigungen der Windkraftanlagen Nillkopf und Steigleskopf an Bernhard Palm (M.), Vorstand E-Werk Mittelbaden mit Projektleiterin Theresa Frenssen und Stefan Böhler, der verantwortlich für regenerative Erzeugungsanlagen beim E-Werk Mittelbaden ist. | Foto: LRA/Kai Hockenjos
  • Nikolas Stoermer (2. v. l.), Erster Landesbeamter des Ortenaukreises, übergab gemeinsam mit Damars Mauerer (l.) von Stoermers Dezernat für Erneuerbare Energien die immissionsschutzrechtliche Neugenehmigungen der Windkraftanlagen Nillkopf und Steigleskopf an Bernhard Palm (M.), Vorstand E-Werk Mittelbaden mit Projektleiterin Theresa Frenssen und Stefan Böhler, der verantwortlich für regenerative Erzeugungsanlagen beim E-Werk Mittelbaden ist.
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Oberharmersbach/Zell a. H. (st) Die Verfahren für die immissionsschutzrechtliche Neugenehmigungen der Windkraftanlagen auf dem Nillkopf, wie auch auf dem Steigleskopf, sind abgeschlossen. Die Anträge für beide Vorhaben hat das Elektrizitätswerk Mittelbaden beim Landratsamt im Juni 2023 zeitgleich eingereicht. Mit dem Bau der beiden Anlagen auf den Gemarkungen Oberharmersbach und Unterharmersbach soll Ende des Jahrs begonnen werden. Es ist geplant, die Anlagen 2025 in Betrieb zu nehmen.

„Seit 2012 hat der Ortenaukreis bereits 40 neue Windkraftanlagen bewilligt – und wir machen weiterhin ordentlich Wind in Sachen Genehmigungsverfahren. So freue ich mich sehr, dass wir heute gleich zwei neue Anlagen, die zusammen über 5.600 Haushalte mit Windstrom versorgen können, zeitgleich genehmigen“, sagt Landrat Frank Scherer. „Im ersten Quartal 2024 wurden damit bereits drei Verfahren abgeschlossen. Neben den Verfahren für die Anlagen auf dem Nillkopf und dem Steigleskopf konnten wir ebenfalls die Änderungsgenehmigung für den Windpark Schnürbuck erlassen. Damit leistet der Ortenaukreis einen wesentlichen Beitrag für den Ausbau der Erneuerbaren Energien“, ergänzt Nikolas Stoermer, Erster Landesbeamter des Ortenaukreises und als Dezernent auch für Erneuerbare Energien zuständig.

Attraktiver Standort

 
Bernhard Palm, Vorstand E-Werk Mittelbaden, sagt: „Das E-Werk Mittelbaden steht für den Auf- und Ausbau der erneuerbaren Energien in der Region. Wir freuen uns sehr über die Genehmigung zum Bau weiterer Windenergieanlagen auf sehr attraktiven Standorten. Mit den beiden Anlagen auf dem Nill- und Steigleskopf setzen wir konsequent unseren Weg als Gestalter der Energiewende fort, um unsere Kunden nachhaltig mit C02-freier Energie aus der Region versorgen zu können.“ Theresa Frenssen in ihrer Funktion als Projektleiterin beim E-Werk Mittelbaden betonte die vertrauensvolle Zusammenarbeit innerhalb des Projekts: „Nur so war es gelungen, dass wir fast schon in rekordverdächtiger Zeit die Genehmigungen bekommen konnten.“

„Derzeit befinden sich noch zwei weitere Anträge im Genehmigungsverfahren, für die Anlagen auf der Prechtaler Schanze sowie auf der Hummelsebene. Weitere fünf Anträge wurden uns für die nächsten Monate bereits angekündigt“, gibt Stoermer einen Ausblick auf die kommenden Monate. Für die Erreichung der von der Regierung vorgegebenen Klimaschutzziele seien diese Vorhaben ein wichtiger Baustein. „Alle bereits laufenden Anlagen und genehmigten Windkraftanalagen können mit dem erzeugten Strom rund 106.500 Haushalte im Ortenaukreis versorgen“, so Stoermer.

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