Grossmann Group
Zwei Architekturbüros mit verschiedenen Schwerpunkten
Neuried (st) Die Grossmann Group um den Architekten und Projektentwickler Jürgen Grossmann stellt sich zum Jahreswechsel neu auf: Künftig gibt es nicht mehr nur ein, sondern zwei Architekturbüros innerhalb der Grossmann Group, die mit unterschiedlichen Schwerpunkten angesichts der grundlegend veränderten wirtschaftlichen Situation in der Branche für private wie gewerbliche Bauherren Lösungen bieten. Die Grossmann Architekten unter Leitung von Mila und Jürgen Grossmann konzentrieren sich künftig auf „feine Architektur für ausgewählte Kunden“, wie es Grossmann in einer Pressemitteilung ausdrückt: besonders anspruchsvolle Projekte für Bauherren, bei denen es oft gleichermaßen um klassische Architektur wie um Interior Design geht, dazu eigene Projekte wie etwa das Kloster Erlenbad Resort in Sasbach.
In Offenburg entsteht parallel dazu unter Leitung von Svetozar Ivanoff ein zweites Architekturbüro, wo auch bisherige Mitarbeiter der Grossmann Architekten ihre berufliche Heimat finden. Fokus des neuen Büros: nachhaltige und wirtschaftliche Projektentwicklung, Bauberatung und Bauleitung sowie „innovative Architektur-Lösungen, die zum Erfolg führen.“ Ivanoff: „Wir Architekten sind es, die Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit verbinden. Wir bauen für Generationen und für jedermann: Effizient und mit der Erfahrung von
20 Jahren an der Seite von Jürgen Grossmann.“
Wege gliedern sich
Ivanoff leitet das vor fast 35 Jahren gegründete Architekturbüro der Grossmann Group derzeit gemeinsam mit Jürgen Grossmann und Sami Hadi. Im Bereich der Architektur gliedern sich nun die Wege der drei Partner. Hadi zieht sich nach der erfolgreichen Fertigstellung der Bundespolizei in Offenburg aus dem operativen Geschäft zurück und Grossmann justiert seine künftige Ausrichtung neu. Verbunden aber bleiben Hadi, Ivanoff und Grossmann als Projektpartner zahlreicher Immobilien, die sie gemeinsam realisiert haben und auch künftig gemeinsam weiterentwickeln. Auch die Architekturbüros sehen sich als Partner – aber eben mit unterschiedlichen Ausrichtungen.
„Ich bin dankbar, dass wir in den vergangenen Jahren so viele Projekte mit einer so außergewöhnlichen Qualität realisiert haben“, sagt Grossmann. „Eine unserer Stärken war, dass wir uns perfekt ergänzt haben, gerade Svet Ivanoff, Sami Hadi und ich. Denn was wäre Kreativität ohne Liebe zum Detail und ohne die Freude an technischen Lösungen?“ Insofern sei schnell klar gewesen, dass es eine Zäsur geben werde, als Sami Hadi seine Partner darüber informiert hat, dass er auf Ende 2024 kürzertreten möchte.
Neue Phase
„So sehr ich die enge Zusammenarbeit mit meinen Partnern vermissen werde: Ich freue mich auf eine neue Phase meiner Karriere“, sagt Grossmann, der im Sommer 62 Jahre alt geworden ist. „Dabei konzentriere ich mich gemeinsam mit Mila auf wirklich außergewöhnliche Architektur, die Entwicklung besonderer Immobilien und Liegenschaften und genieße mehr Zeit mit meiner Familie.“ Was die anstehenden Projekte angeht: Neben dem Kloster Erlenbad in Sasbach ist das unter anderem die Rubinmühle in Gengenbach sowie das Pausa-Areal in Mössingen.
„Wir haben die Chance, unsere individuellen Stärken und Interessen künftig noch besser zum Einsatz zu bringen“, so Ivanoff. „Auf Basis unserer gemeinsamen Erfahrungen und unseres großen Netzwerks sind wir ideal aufgestellt, um künftigen Anforderungen zu entsprechen: Wohnungsnot in Städten, steigende Baukosten, wenig verfügbare Flächen und immer neue energetische Anforderungen: Es braucht neue Konzepte und neue Lösungen für die Bauwirtschaft von morgen.“
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