Absage an die Tiefengeothermie
Neuried kauft Grundstück zurück

Neuried (st). Bürgermeister Tobias Uhrich hatte es bereits vor seiner Wahl im Februar 2021 versprochen. Mit ihm würde es in Neuried keine Tiefengeothermie geben. Zu fragil sei die geologische Situation am Oberrheingraben. Nun hat die Gemeinde das Grundstück zurückerworben, das für die tiefengeothermischen Aktivitäten vorgesehen war.

„Heute ist ein guter Tag für die Menschen in Neuried und in der Region“, sagt Bürgermeister Tobias Uhrich. Die Gemeinde feiert den Rückerwerb des Grundstücks, auf dem die tiefengeothermischen Aktivitäten geplant waren.

"Beispielhafter Einsatz"

Bürgermeister Uhrich weiß, wem er hierbei viel zu verdanken hat. „Die Bürgerinitiative gegen Tiefengeothermie im südlichen Oberrheingraben hat über Jahre ausgezeichnete Arbeit geleistet und ihre Stimme laut und deutlich erhoben“, sagt Uhrich. „Dieser Einsatz für das Gemeinwohl ist beispielhaft.“

Von der Bürgerinitiative (BI) nahmen die stellvertretenden Vorsitzenden Ralf Kuderer und Hans Roser an der Feierstunde teil. Seit 2014 hat sich die BI an vielen verschiedenen Stellen in die öffentliche Diskussion zur Tiefengeothermie eingebracht und auf die damit verbundenen Risiken hingewiesen. Der Einsatz wurde nun in Neuried belohnt.

„Wir haben einen Schritt in die richtige Richtung getan“, lenkt Uhrich den Blick über den Tellerrand der Gemeinde hinaus. „Nun gilt es, unsere Stimme auch beim Regierungspräsidium in Freiburg und der Landesregierung in Stuttgart hörbar zu machen, um die Tiefengeothermie aus dem Oberrheingraben zu verbannen.“ Mit dem Rückkauf des Grundstücks in Neuried hat die Gemeinde einen wichtigen Beitrag geleistet.

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