Ichenheimer Weihnachtskrippe
Ichenheimer Weihnachtskrippe wieder zu bestaunen
Nach Kriegsende 1945, als die Menschen sich mit großen Problemen im alltäglichen Leben auseinandersetzen mussten, war die Sehnsucht nach einem beständigen, sicheren und friedvollen Leben treibende Kraft. Auf diesem Hintergrund wuchs wohl bei ihnen und in besonderer Weise beim ehemaligen Mesner Albert Jäger der Wunsch, der Weihnachtsbotschaft vom Frieden auf Erden, bildhaft Ausdruck zu geben.
So begann Mesner Jäger schon im Jahr 1946 Mittel und Wege zu suchen, eine Weihnachtskrippe zu bauen. Er musste wohl offene Herzen und Hände angetroffen haben, denn bereits 1947 baute er erstmals das große Schwarzwaldhaus mit Figuren von Josef Glück aus Biberach auf. Die Weihnachtskrippe wurde zu seiner Herzensangelegenheit und seinem Lebenswerk.
Herzstück ist der nahezu zwei Meter lange Schwarzwälder Bauernhof, der über dem Seitenaltar auf einem Gestell aufgebaut werden muss. Das Dach ist mit Stroh gedeckt.
Alber Jäger baute alljährlich die Krippe mit viel Liebe, Fantasie und ein ganz besonderes Augenmerk legte er auf die vielen kleinen Sachen, die auf einem Bauernhof nötig waren.
Im Stall fand man außer der Heiligen Familie viele kleine Geräte, die zum Hof gehörten. Da fehlte nichts was man damals so alles brauchte, sei es ein Jauchefass, eine Mistgabel, Besen, Sense, Dreschflegel, eine Ridder, Rechen, Setzschnur für den Tabak oder eine Sichel. Man könnte sicher noch viel mehr aufzählen, aber am besten bewundert man die Krippe mit den vielen Details über Weihnachten direkt in der St. Nikolaus Kirchen in Ichenheim.
Die Schwarzwaldkrippe ist ein sehr beliebtes Ausflugsziel in der Weihnachtszeit. Von weit her kommen Besucher in die St. Nikolaus Kirche um sich an der wunderschönen Krippe und ihren außergewöhnlichen Details zu erfreuen.
Die Krippe kann in der katholischen St. Nikolaus Kirche in Ichenheim täglich von 09:30 bis 18:00 Uhr bis zum 31. Januar 2024 besichtigt werden
Herzliche Einladung zur Besichtigung!
Katholische Pfarrgemeinde Ichenheim
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