Narrenkeller nimmt Form an
"LEADER"-Förderhinweistafel übergeben

Von links: Zunftmeister Markus Maier, Henry Heller und Bürgermeisterin Helga Wössner bei der Übergabe der "LEADER"-Förderhinweistafel | Foto: Glaser
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  • Von links: Zunftmeister Markus Maier, Henry Heller und Bürgermeisterin Helga Wössner bei der Übergabe der "LEADER"-Förderhinweistafel
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Mühlenbach (ag). Noch ist es eine Baustelle. Aber schon jetzt lässt sich ahnen, dass mit dem künftigen Narrenkeller in den ehemaligen Räumen der Leihbücherei eine gastliche Begegnungsstätte entsteht. Das ist dem enormen Engagement der Narrenzunft Mühlenbach e. V. 1980 zu verdanken. Der Verein setzt für die Sanierung nicht nur erhebliche finanzielle Eigenmittel ein, die Mitglieder betätigen sich auch unermüdlich in bislang über 1.000 Stunden ehrenamtlich als Bauhandwerker. Das tun sie in erster Linie natürlich, um für die eigene Vereinsarbeit eine Heimstätte zu haben. Der Narrenkeller im unteren Schulgebäude soll aber darüber hinaus laut Bürgermeisterin Helga Wössner auch ein Treffpunkt für alle Generationen im Ort werden, nicht nur für Vereinsmitglieder. Das Engagement der Narrenzunft wird von der Gemeinde mit 6.300 Euro unterstützt. Außerdem gibt es 37.800 Euro "LEADER"-Fördermittel. Die Hinweistafel hierzu übergab Henry Heller, Vorsitzender des Vereins Regionalentwicklung Mittlerer Schwarzwald, bei einer kleinen Feierstunde an Markus Maier, Vorsitzender der Narrenzunft Mühlenbach e. V. 1980.

37.800 Euro "LEADER"-Fördergelder

Die 37.800 Euro beinhalten 22.680 Euro Zuschuss der EU, 15.120 Euro kommen vom Land. Das sei mit 60 Prozent der Kosten die maximal mögliche Förderung. Würde die Gemeinde den Bau nicht ebenfalls mit zehn Prozent unterstützen, hätte es nur 40 Prozent gegeben, betonte Heller. Die Voraussetzungen für eine Förderung seien hoch. Die Aktivität der Narrenzunft Mühlenbach und ihre Pläne für den barrierefreien Narrenkeller erfüllen laut Heller so viele mögliche Kriterien, dass "das Gremium gar nicht daran vorbeikam, den Zuschlag zu geben".

Spätestens im Frühjahr soll alles fertig sein

Markus Maier bedankte sich beim Gremium und lobte auch das Engagement der Gemeinde: "Das Zusammenspiel mit den Vereinen läuft hervorragend." Corona-bedingt habe es eine Verzögerung von vier bis fünf Wochen beim Umbau gegeben. Nach einer Zwangspause sei es dann aber in Zwei-Personen-Schichten gut vorangegangen. Spätestens im Frühjahr soll alles fertig sein. Beim anschließenden Rundgang konnten sich die Teilnehmer dann auch gleich selbst davon überzeugen, was die Mitglieder der Narrenzunft schon geleistet haben. Herzstück des Narrenkellers ist ein großer Raum, der mit einer Theke ausgestattet werden soll. Der Raum neben der ehemaligen Leihbücherei, der der Zunft bislang schon zur Verfügung stand, wird zur Vorbereitungsküche. Dazu gibt es neue Toilettenräume, auch mit einem Behinderten-WC sowie zwei Lagerräume. Die Leihbücherei ist jetzt in der Schule untergebracht.

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