Ausbauprojekt abgeschlossen
Breitband für Firmen rund den Flughafen

OB Markus Ibert (l). sieht in dem Projekt einen wichtigen Schritt für die Stadt und die in Lahr ansässigen Unternehmen. | Foto: Stadt Lahr
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Lahr (st). Nach knapp siebenmonatiger Bauzeit sind das Industriegebiet West, die Rheinstraße-Nord, das Zweckverbandsareal am Flughafen und die Industriestraße mit Breitbandanschlüssen versorgt. Von dem großflächigen Breitbandausbau mit leistungsfähigen Glasfaseranschlüssen profitieren rund 220 im Ausbaubereich angesiedelte Unternehmen. Ihnen stehen nun Anschlüsse von bis zu einem Gigabit pro Sekunde im Up- und Download zur Verfügung. Das ist eine enorme Steigerung im Vergleich zu teilweise wenigen hundert Kilobit, die vor dem Ausbau zur Verfügung standen.

Oberbürgermeister Markus Ibert, der in seiner Funktion als Geschäftsführer der IGZ und Verbandsvorsitzender des IGP die ersten Gespräche und Verhandlungen für das "startkLahr"-Areal selbst geführt hatte, freut sich ganz besonders, dass der Ausbau für alle Gebiete erfolgreich abgeschlossen wurde. „Der Ausbau ist für viele Bestandsunternehmen von großer Bedeutung und wird mit zunehmender Digitalisierung noch mehr an Bedeutung gewinnen.“

Besonders erfreulich für die Stadt Lahr und die IGZ ist es, dass der Glasfaserausbau komplett durch Vodafone finanziert wurde und keine öffentlichen Gelder aufgewendet werden mussten. Verlegt wurden die Glasfaserleitungen größtenteils im städtischen und zweckverbandseigenen Entwässerungssystem. Stadt und Zweckverband haben für die Nutzung der Entwässerungssysteme einen Gestattungsvertrag mit Vodafone geschlossen. Das Telekommunikationsunternehmen nutzt bei der Verlegung das sogenannte „Fiber to the Building (FTTB)“ Ausbauverfahren, das heißt jedes Gebäude wird dabei mit einer eigenen Glasfaserleitung an die Verteilstation angeschlossen und die Bandbreite muss nicht mit anderen Unternehmen geteilt werden.

OB Ibert blickt in die Zukunft: "Der heutige Tag beschließt jedoch bei Weitem nicht den Breitbandausbau in Lahr. Alle Gewerbegebiete, die Innenstadt, die Wohngebiete mit Glasfaserkabel zu versorgen, das wird noch ein langer Weg sein. Der Anschluss von Schulen und öffentlichen Einrichtungen wird der nächste Schwerpunkt sein."

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