Klima-Initiative „Morgen kann kommen“
3.500 Baumsetzlinge für die Region

Volksbank-Projektbegleiterin Sibylle Killeweit (v. l.), Revierleiter Matthias Neumaier, Vorstandsvorsitzender der Volksbank Lahr, Peter Rottenecker, und OB Markus Ibert

 | Foto: Volksbank Lahr
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Lahr (st) Der Baden-Württembergische Genossenschaftsverband in Stuttgart und der Gewinnsparverein der Volksbanken und Raiffeisenbanken in Baden-Württemberg haben die bundesweite genossenschaftliche Klima-Initiative „Morgen kann kommen“ des Bundesverbandes der Volksbanken Raiffeisenbanken (BVR) in Berlin landesweit aufgegriffen und in Kooperation mit den drei Landesministerien für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, für Kultus, Jugend und Sport sowie für Umwelt, Klima und
Energiewirtschaft gestartet. Forstminister Peter Hauk hat die Schirmherrschaft für die Klima-Initiative in Baden-Württemberg übernommen.

Das Ziel dieser Nachhaltigkeitsinitiative ist es, geeignete Waldflächen im Südwesten zu identifizieren, die dort benötigten Baumarten zu ermitteln und bedarfsgerecht die Baumarten zu pflanzen, die in den jeweiligen Regionen tatsächlich benötigt werden. Die Setzlinge dieser „Zukunftsbäume“ sollen künftigen klimatischen Veränderungen besser standhalten können. Daneben steht auch der Erhalt der vorhandenen Baumbestände im Fokus. Eine gute Mischung aus Aufforstung und Erhalt sowie die Sicherstellung der langfristigen Pflege der Bäume steht hierbei im Vordergrund. Denn die Wälder – rund 38 Prozent der Fläche Baden-Württembergs sind bewaldet – leiden unter den Auswirkungen des Klimawandels.

Klimaschutz und Nachhaltigkeit

Klimaschutz und Nachhaltigkeit sind bei der heimatverwurzelten Volksbank Lahr wesentliche Bestandteile des Selbstverständnisses. Nachhaltiges und somit soziales, ökonomisches und ökologisches Denken und Handeln sind nicht nur im Leitbild, sondern auch fest im Bankalltag verankert, betonte der Vorstandsvorsitzende Peter Rottenecker beim Pressetermin am Donnerstag im Sulzer Wald. Ein Beispiel dafür sei die Pflanzung von insgesamt 3.500 Baumsetzlingen in der heimischen Region.

Bereits im Frühjahr haben Revierleiter Matthias Neumaier und sein Team die ersten Traubeneichen, Roteichen und Douglasien-Setzlinge auf einer Freifläche des Walddistrikts Lahr Sulz, Uhlsberg, gepflanzt. Am 13. Juli konnten sich der Vorstandsvorsitzende Peter Rottenecker und Projektbegleiterin Sibylle Killeweit aus dem Marketing der Bank gemeinsam mit dem Oberbürgermeister der Stadt Lahr, Markus Ibert, ein Bild vor Ort machen von der neu bepflanzten Waldfläche. Unter der fachlichen Anleitung von Revierleiter Matthias Neumaier wurden symbolisch noch einige weitere Setzlinge eingepflanzt.

Insgesamt wurden 2.625 Baumsetzlinge im Walddistrikt Lahr-Sulz, Uhlsberg eingepflanzt, was einer Spende von 15.618,75 Euro, entspricht. Die Mittel stammen aus dem Gewinnspartopf der Volksbank Lahr.

Weitere 950 Bäume werden noch gepflanzt, davon 500 junge Bäume in Zell a. H. und 450 in Seelbach, so dass insgesamt 3.500 neue Bäume die heimische Natur bereichern werden. Langfristiges Ziel ist das Entstehen eines Mischwaldes auf den bepflanzten Flächen. Die Standorte wurden von der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald ausgewiesen. Bundesweit wurden seit Start der Klima-Initiative Anfang 2022 rund 490.000 Setzlinge von 180 Volks- und Raiffeisenbanken gepflanzt.

Ergänzend wird die genossenschaftliche Klima-Initiative eng mit dem Bildungskonzept „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ verzahnt. Die Schule ist zur Sensibilisierung und für eine nachhaltige Entwicklung ein wichtiger Lernort. Schüler erhalten die Möglichkeit, zusammen mit erfahrenen Waldpädagogen und verschiedenen Aktionen im Wald und im Klassenzimmer wertvolle Erfahrungen zu sammeln und ihre Kompetenzen zu vertiefen. Der waldpädagogische Ansatz wird verschiedene Bausteine beinhalten. Die Volksbank Lahr wird interessierte Schulen auch dabei unterstützen, verspricht Peter Rottenecker. So wie schon bei dem Schulprojekt „Garten³“, das als Baustein zur Klima-Initiative des BVR gehört. Aus dem Gewinnspartopf der Volksbank Lahr wurden die Schulen in den letzten beiden Jahren mit 45 Hochbeeten, 21 Insektenhotels und elf Nistkästen mit WLAN-Kamera unterstützt.

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