IGZ ermöglicht Rückzahlung an zwölf Kommunen
1,6 Millionen Euro zurück an Mitglieder
Lahr (st). Die erfolgreiche Ansiedlungsentwicklung im Gebiet des Zweckverbandes ermöglicht die Rückzahlung der eingebrachten Verbandsumlagen an die zwölf Mitglieder des „Industrie- und Gewerbeparks Raum Lahr“ (IGP) zum Januar 2021. Diese Umlagen wurden von den Kommunen von 1999 bis 2014 zur Finanzierung des Zweckverbandsbetriebs eingebracht. Auf Grund der positiven Entwicklung des Areals konnten bereits im vergangenen Jahr 50 Prozent der eingebrachten Umlagen an die Kommunen zurückbezahlt werden. In der aktuell schwierigen Pandemie-Situation können durch die Rückzahlung der restlichen 50 Prozent – insgesamt 1,625 Millionen Euro, jeweils anteilig nach Umlageanteil – die Haushalte der Zweckverbandsgemeinden entlastet werden. Das haben Zweckverbandsvorsitzender Oberbürgermeister Markus Ibert und Verbandsdirektor Daniel Halter in einer nichtöffentlichen Sitzung erklärt. Friesenheims Bürgermeister Erik Weide: „Das ist gerade in der für die Kommunen sehr angespannten aktuellen Situation ein positives Zeichen für die Zweckverbandsmitglieder." Damit ist nun ein weiterer großer Schritt in der erfolgreichen Entwicklung des Zweckverbandes getan. Bereits seit 2015 mussten die Mitglieder keine Betriebskostenumlagen mehr zahlen. Inzwischen erwirtschaftet der Zweckverband sogar Überschüsse und kann notwendige Investitionen in Infrastruktur, Strategie und ökologische Themen aus eigener Kraft bewerkstelligen. OB Markus Ibert: „Das Erfolgsmodell Zweckverband trägt Früchte. Es zeigt sich, dass es richtig war, in den schwierigen Anfangsjahren durchzuhalten und dass sich langfristig die von den Mitgliedskommunen und dem Landkreis eingebrachten finanziellen Mittel schließlich rechnen würden. Dies bestätigt sich nun in einer Zeit, in der die Kommunen vor finanziell dramatischen Herausforderungen stehen.“
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