Bahnsport
Max Dilger nicht für Weltmeisterschaft qualifiziert
Lahr-Sulz Während die Leistungskurve im Speedway für den Sulzer Profi Max Dilger leicht nach oben zeigt, verpasste er auf der Langbahn die Qualifikation für die Weltmeisterschaftsläufe 2025.
Ausfall im ersten Lauf
Auf der 1000-Meter-Bahn im bayerischen in Mühldorf (am Inn) war ein ausgeglichenes Fahrerfeld am Start. Damit war klar, dass es eng zugehen würde und man schnell viele und wichtige Punkte sammeln musste, denn die fünf Erstplatzierten qualifizierten sich für die WM 2025. Und gleich im ersten Lauf musste Dilger passen. In der ersten Kurve war das Rennen bereits zu Ende – die Technik streikte. Beim zweiten Einsatz kam er schlecht vom Start weg und musste sich durchs Feld kämpfen. Wenigstens einen Punkt konnte er für sich verbuchen.
"Komplettes Desaster"
Da es auch im dritten Rennen nur zu einem Zähler reichte, war klar, dass das Halbfinale weit weg war. Daran änderte sich auch nichts, dass er bei seinem vierten Einsatz Zweiter wurde. Die letzten leichten Hoffnungen konnte er im fünften Vorlauf dann endgültig begraben. Aber immerhin rettete er, trotz eines Plattfußes, noch den dritten Platz. Mit sieben Punkten reichte es zum Schluss nur zum 14. Platz.
"Der Tag war ein komplettes Desaster. Ich kann mich nicht erinnern, schon einmal so viele technische Probleme in einem Rennen gehabt zu haben", so das enttäuschende Fazit von Max Dilger über das Scheitern in der WM-Challenge.
Seine deutschen Fahrerkollegen machten es besser. Erik Riss, Sohn des achtmaligen Weltmeisters Gerd Riss, war nicht zu schlagen und siegte mit dem Maximum von 24 Punkten. Für eine Überraschung sorgte Daniel Spiller. Der 26-Jährige aus Vilsheim, früher Clubkamerad von Dilger, qualifizierte sich mit 14 Punkten auf dem fünften Platz für die Rennen um die Weltmeisterschaft im Jahr 2025.
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