BAHNSPORT: Max Dilger aus Sulz fährt zwei Mal am Podest vorbei
Langbahn-Wochenende im Norden mit vierten Plätzen

Max Dilger aus Sulz (vorn) zeigte auch auf der Langbahn, dass er  mittlerweile zu den stärksten Fahrern in Deutschland gehört. | Foto: portal-motorsport-foto.de
  • Max Dilger aus Sulz (vorn) zeigte auch auf der Langbahn, dass er  mittlerweile zu den stärksten Fahrern in Deutschland gehört.
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Lahr (w/st). In Vechta wurde am Samstag, den 22. September das 50. Sandbahnrennen des AC Vechta unter Flutlicht vor 6000 Zuschauern veranstaltet. In einem stark besetzten Fahrerfeld musste Max Dilger von Beginn an den nötigen Speed auf die Bahn bringen und fleißig Punkte sammeln.

Im ersten Lauf musste Dilger gleich gegen den amtierenden Weltmeister Tresarrieu ans Band und dieser war nach dem Start sofort an die Spitze des Feldes gefahren. Doch dahinter konnte sich der Lahrer an die zweite Position vor dem Youngster Shanes setzen. Dieser machte aber mächtig Druck und ging in der zweiten Runde außen vorbei und Dilger musste sich mit dem dritten Rang begnügen. Im dritten und letzten Vorlauf stand Dilger gehörig unter Druck, um den Einzug ins Halbfinale noch schaffen zu können. Doch unter Druck fährt der Badener in dieser Saison besonders stark und ihm gelang ein exzellenter Start.

Alle Überholversuche des zweiten Andrew Appleton scheiterten und Dilger konnte den Lauf gewinnen. Dadurch war der Einzug ins Halbfinale geschafft und wieder musste Dilger gegen Tresarrieu ran. Gleiches Bild wie im Vorlauf. Dilger knapp hinter dem Weltmeister, doch diesmal konnte er den zweiten Platz behaupten und sicher ins Ziel bringen. Um den dritten Platz kämpften im Finale noch die drei Fahrer: Stichauer, Appleton und Dilger. Im Finallauf kam Dilger schlecht vom Start weg und bog als Letzter in die erste Kurve ein. Doch der Lahrer packte sein Kämpferherz aus und versuchte auf der ruppigen Bahn ganz innen Meter gutzumachen. In der letzten Runde dann ein Sturz von Richard Hall und der Schiedsrichter wertete den Lauf nach der dritten Runde. Zu diesem Zeitpunkt lag Dilger auf dem vierten Rang. Im Gesamtklassement bedeutete dies Platz vier, nur einen Punkt hinter dem Gesamtdritten.

Anschließend ging es für das Team Dilger Racing weiter ins nahe Scheeßel. Die deutsche Meisterschaft fand wieder einmal auf einer schnellen 1000-Meter- Bahn statt. Mit viel Zuversicht ging Max Dilger an den Start, hatte er doch vor einer Woche auf der Langbahn in Pfarrkirchen einen tollen dritten Platz belegt. Doch das was in Pfarrkirchen noch hervorragend funktionierte, klappte auf dem Eichenring in Scheeßel nicht zu 100 Prozent. Im ersten Lauf konnte Max Dilger einen zweiten Platz einfahren, doch da konnte er schon feststellen, dass die nötige Motorenpower fehlte. Im zweiten Vorlauf kam ein dritter Platz hinzu.

Im letzten Vorlauf dann ein guter Start und endlich der erste Laufsieg. Ab dem Halbfinale wurde dann mit sechs Fahrern gefahren und Dilger musste den überragenden Jörg Tebbe und Altmeister Bernd Diener ziehen lassen. Ein dritter Platz brachte aber weitere Punkte und vor dem Finale war der dritte Platz noch in Reichweite. Im Finale konnte der Lahrer den Speed der Besten jedoch nicht mehr mitgehen und wurde im Ziel nur Fünfter. Damit reichte es wieder nur zum undankbaren vierten Platz.

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