Autofahrer werden um Rücksichtnahme gebeten
Kröten und Frösche wandern
Lahr (st). Mit den ersten wärmeren Nächten des Jahres sind Kröten, Frösche, Molche und Salamander aktiv geworden und wandern aus den Winterquartieren zu ihren Laichplätzen. Diese sind zum Beispiel der Hohbergsee in Lahr und das Naturbad Sulz. Aus diesem Grund bittet die Stadt die Autofahrer um besondere Vorsicht.
Es sollte morgens und bei Dunkelheit im Bereich der Amphibienzäune nur mit einer Geschwindigkeit von 30 Stundenkilometer gefahren werden. Dies bedeutet mehr Sicherheit für die ehrenamtlichen Helfer, die morgens und abends Kröten und Frösche aus den Sammeleimern holen und über die Straße bringen. So kann aber auch der Tod von Tieren, die den Zaun überwunden haben und auf der Straße unterwegs sind, vermieden werden. Bei höherer Geschwindigkeit erzeugen Fahrzeuge einen so hohen Luftdruck, dass die inneren Organe der Tiere platzen und sie qualvoll verenden. Auch Jogger und Fahrradfahrer auf dem Fischerknabweg sind zur besonderen Rücksichtnahme aufgerufen. Die an der Strecke angebrachten Warnschilder mit Amphibiensymbol werden für die Dauer der Wanderzeit aufgeklappt und mahnen zur Vorsicht in den nächsten sechs bis acht Wochen.
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