Lichtermarsch des Diakonisches Werks Lahr
Familienzusammenführung

Sie hoffen, ihre engsten Familienangehörigen bald wiedersehen zu können. | Foto: Diakonie
  • Sie hoffen, ihre engsten Familienangehörigen bald wiedersehen zu können.
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Lahr (st). Im Rahmen eines Pressegesprächs zur Aktionswoche Familienzusammenführung im Diakonischen Werk Lahr berichteten zwei zerissene Familien aus dem Irak und Syrien über ihre Situation. Eingeladen hatten Katharina Lindner, Kirchenbezirksbeauftragte Flucht & Migration, die Dienststellenleiterin Annedore Braun und Inese Freija-Neimane von der Migrationsberatung.

Angst um den weit entfernten Ehepartner, tägliches Vermissen der Eltern, Ängste über die Situation im Flüchtlingslager im syrisch-türkischen Grenzgebiet: In der Schilderung der Lage der zwei betroffenen Familien aus Lahr zeigt sich Schmerz und Verzweiflung. Wann das Wiedersehen mit ihren engsten Familienangehörigen klappt, ist völlig ungewiss.

Mit der Aktionswoche soll auf die andauernde humanitäre Notlage vieler geflüchteter Familien aufmerksam gemacht werden, die auf ihrer Flucht auseinander gerissen werden. "Die Zusammenführung von Familien mit Flüchtlingsanerkennung oder subsidiärem Schutz ist ein Gebot der Humanität, welches auch durch lange Asyl- und Visumverfahren beschnitten wird", betonten die Teilnehmer.

Mit einem Lichtermarsch durch Lahr will man am 16. Dezember ab 17 Uhr erneut auf das Thema aufmerksam machen.

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