Klara Geywitz
Bundesbauministerin besucht die Lahrer Gartenhöfe

Von links: Geschäftsführer Wohnbau Stadt Lahr Guido Echterbruch, SPD-Bundestagsabgeordneter Johannes Fechner, Bundesbauministerin Klara Geywitz, Erster Bürgermeister Guido Schöneboom, Oberbürgermeister Markus Ibert | Foto: Büro Johannes Fechner
  • Von links: Geschäftsführer Wohnbau Stadt Lahr Guido Echterbruch, SPD-Bundestagsabgeordneter Johannes Fechner, Bundesbauministerin Klara Geywitz, Erster Bürgermeister Guido Schöneboom, Oberbürgermeister Markus Ibert
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Lahr Wie angesichts steigender Grundstückspreise und hoher Zinsen dennoch bezahlbarer Wohnraum geschaffen werden kann, darüber informierte sich Bundesbauministerin Klara Geywitz auf Einladung von SPD-Bundestagsabgeordneten Johannes Fechner in Lahr. Gemeinsam mit Oberbürgermeister Markus Ibert, Bürgermeister Guido Schöneboom und dem Geschäftsführer der Wohnbau Stadt Lahr Guido Echterbruch besichtigte die Ministerin die Lahrer Gartenhöfe, heißt es in einer Pressemitteilung.
"Wir haben es geschafft, mit vielen Zuschussmitteln auch vom Bund so günstig zu bauen, dass eine Kaltmiete von 7,50 Euro auskömmlich ist", berichtete Geschäftsführer Guido Echterbruch. Dabei seien die neuen Wohnungen CO2-arm und würden sich großer Beliebtheit bei den zukünftigen Mietern erfreuen. Die Mieter würden beim gesamten Neubaukonzept auch eng einbezogen, wie Vertreter der Mieter bestätigt hätten.

Großer Bedarf

"Am Anfang hatten wir schon Sorge, dass die Mieten explodieren, aber das ist jetzt nicht passiert und wir freuen uns auf den Umzug im Sommer", so die Mietervertreter. OB Ibert unterstrich, dass es nach wie vor einen großen Bedarf an Wohnraum gebe. Die Wohnbau Stadt Lahr werde deshalb auch weiter ältere Wohnungen im Lahrer Westen abreißen und den Mietern neue Wohnungen anbieten können.

Bezahlbare Wohnungen

"Bezahlbar zu wohnen, ist eine wichtige soziale Frage und auch ein Wirtschaftsfaktor", unterstrich ebenfalls Guido Schöneboom. Der Bedarf an weiterem Wohnraum könne aber von den Gemeinden allein ohne Unterstützung von Bund und Land nicht gedeckt werden.
Klara Geywitz und Johannes Fechner verwiesen darauf, dass vom Bund 18 Milliarden Euro für sozialen Wohnungsbau bereitgestellt werden. Daneben müsse Bauen auch billiger werden, indem Unternehmen von Bürokratie entlastet werden und insbesondere die oft viel zu hohen Baustandards gesenkt werden, was Ministerin Geywitz im Rahmen der nächsten Baugesetzbuch-Novelle ausdrücklich zusagte. ST

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