Ausbildung in Kläranlage Kappelrodeck
Zweiter Gesellenbrief erworben

- hochgeladen von Christina Großheim
Kappelrodeck (st) Jährlich werden in der Kläranlage von Kappelrodeck 3.314.000 Millionen Kubikmeter häusliche, industrielle und kommunale Abwässer fachgerecht gereinigt und entsorgt. Dabei werden regenerativ aus eigenem Biogas 380.000 Kilowattstunden Strom produziert. Die auf 28.000 Einwohnergleichwerte ausgelegte Kläranlage wird trotz 24-Stunden-Betrieb mit effizientem Personaleinsatz von nur drei Mitarbeitern betrieben, heißt es in einer Pressemitteilung der Gemeinde.
Stefan Klumpp, Mitarbeiter auf der Kläranlage hat jetzt erfolgreich seine Ausbildung als Fachkraft für Abwassertechnik absolviert. Berufsbegleitend, über zwei Jahre hinweg. Es ist quasi der zweite Gesellenbrief des gelernten Maurers. Verbandsvorsitzender Stefan Hattenbach überreichte das Abschlusszeugnis und gratulierte.
„Physik, Chemie, Biologie, Elektrotechnik, Mechanik, Energieerzeugung, Betriebswirtschaft - wenige Berufsbilder im öffentlichen Dienst haben ein derart vielfältiges Anforderungsspektrum. Unsere Ver- und Entsorger sind breit aufgestellte Vollprofis, ohne die diese Gemeindeeinrichtungen nicht zu betreiben wären“, so Hattenbach. Entsprechend bedeutend seien nicht nur engagierte und innovative, sondern auch hochqualifizierte Mitarbeitende. Betriebsleiter Patrick Fallert beglückwünschte seinen Mitarbeiter zum erfolgreichen Abschluss: „Wir sind damit trotz Fachkräftemangel nicht nur hinsichtlich der Altersstruktur in unserem vergleichsweisen jungen Team sehr gut und zukunftsfähig aufgestellt, sondern bringen neben Engagement auch durchgängig die unverzichtbare fachliche Professionalität mit.“
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