Zwei Brände zeitnah ausgebrochen
Feuerteufel in Grafenhausen?

Fünf Stunden benötigten die Einsatzkräfte, das Feuer unter Kontrollen zu bringen. | Foto: FFW Kappel-Grafenhausen
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Kappel-Grafenhausen (st). Treibt ein Feuerteufel in Grafenhausen sein Unwesen? Diese Frage stellen sich derzeit die Feuerwehr Kappel-Grafenhausen und die Polizei. In der Nacht zum Samstag um 4.43 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem brennenden Erdbeerfeld in der Nähe des Aussiedlerhofs Sattler und des Sportplatzgeländes von Grafenhausen alarmiert.

Beim Eintreffen der Wehr brannte nicht das Erdbeerfeld, sondern die daneben abgelagerten Rundstrohballen. Für Kommandant Hilmar Singler spricht vieles dafür das es sich hier um eine mutwillige Angelegenheit handelt, schließlich ist aus der Mitte der aufgereihten Strohballen das Feuer an mehreren Stellen ausgebrochen. Nach Einschätzung von Feuerwehr und Polizei schließt man daher eine Brandstiftung nicht aus.

Während der laufenden Löscharbeiten wurde rund eine halbe Stunde später  ein weiterer Brand über die Leitstelle Ortenau gemeldet. Der sogenannte Dreschschopf, ein Gebäude in Verlängerung der Friedrichstraße in Grafenhausen, wurde ein Entstehungsbrand gemeldet. Da die Feuerwehr mit ausreichend vielen Einsatzkräften und Fahrzeugen im vor Ort war, konnte unter anderem das Löschgruppenfahrzeig, welches über 600 Liter Wasser verfügt, mit einer Gruppe an den zweiten Einsatzort fahren.

An zwei Stellen so Einsatzleiter Timo Hilß, wurde das Feuer im Außenbereich des Schopfes der überwiegend mit Holz verleidet war, gelegt. Durch den schnellen Einsatz der Feuerwehr konnte so ein größerer Schaden verhindert werden. Da man bei der Anfahrt der Einsatzstelle das Ausmaß des Brandes noch nicht einschätzen konnte, wurde die Feuerwehr Rust zu Unterstützung nachalarmiert.

Auch hier geht die Polizei von einer Brandstiftung aus und hat gleich am Tatort die Ermittlungen aufgenommen. Durch den schnellen Einsatz der Feuerwehr ist der Schaden am Schopf eher geringer, als der bei den rund 50 Strohballen, die durch das Feuer vernichtet wurden. Hier war das Feuer erst nach rund fünf Stunden unter Kontrolle.

Bereits am 11. April war bei der Kläranlage ein Holzlager in Brand geraten. Dabei wurden 30 Ster Holz vernichtet

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