Generation Nachhaltigkeit
Auszeichnungen für Hornberger Unternehmen Duravit

Der Hornberger Sanitärkeramikhersteller Duravit | Foto: Petra Epting
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Hornberg (pt). "Wer billigt kauft, kauft zweimal!": Dieses Zitat findet nicht nur beim Hornberger Sanitärkeramikhersteller Duravit Beachtung, sondern das wissen viele Verbraucher auch aus eigener Erfahrung. Produkte herzustellen, die höchsten Ansprüchen in Aussehen, Qualität und Nachhaltigkeit genügen, darauf setzt der Hornberger Badausstatter – und das seit vielen Jahren.
Die Strategie überzeugt, und das muss sie auch, um im weltweiten Wettbewerb bestehen zu können. Die Endverbraucher treffen ihre Kaufentscheidungen immer bewusster.

Das Umweltbewusstsein und die Nachhaltigkeit spielen eine immer bedeutendere Rolle. Dazu kommen die stets strenger werdenden Anforderungen an die Architektur und die Nachhaltigkeit als wichtiger Faktor in der Immobilienbewertung weltweit. Auch die Partner im Handel und die Planer benötigen anerkannte Nachweise. Darauf reagiert die Duravit mit den unterschiedlichsten Prozessen.

Nicht nur der natürliche Rohstoff Keramik kann nach einem langen Produktleben wieder gänzlich dem Recycling-Kreislauf zugeführt werden. Besonders ist auch die Designstrategie, die das Hornberger Unternehmen seit 1985 mit zeitlos modernen Formen mit langer Lebensdauer verfolgt.

Die Kosten- und Ressourcenschonung hat man dabei schon lange im Blick. Seit 1993 gibt es ein Ökoteam und seit 2006 das Energieteam. Beide Teams arbeiten an allen Produktionsstandorten an energie- und ressourcenefizienten Lösungen – für die Produkte, aber auch für deren Produktion. Denn die Keramikindustrie ist einer der energieintensivsten Industriezweige der EU mit entsprechenden Vorgaben. Erklärtes Ziel ist, den Energie- und Rohstoffverbrauch sowie die Emissionen weiter zu senken.

Seit 2008 gibt es in Hornberg auch ein eigenes Forschungs- und Entwicklungszentrum. Einen weiteren großen Schritt ging die Duravit 2011 mit der Nachhaltigkeitsberichterstattung. Damit zählt der Sanitärkeramikhersteller zu den ersten 200 Unternehmen, die diesen Standard erfüllten. Verschiedene Zertifizierungen, das PEFC-Siegel in der Badmöbelproduktion, die Mitgliedschaft in wichtigen Verbänden und Vereinen, die freiwillige Teilnahme an verschiedenen Programmen und die CE-Kennzeichnung aller Produkte sind selbstverständlich. Außerdem wurde im vergangenen Jahr eigens eine neue Stelle geschaffen: Ein Health, Security and Technical Risk Manager beschäftigt sich weltweit mit allen gängigen Normen.

Die Duravit nimmt damit eine Vorreiterrolle in der Sanitärbranche ein. Immer wieder werden diese Bemühungen mit Auszeichnungen und Umweltpreisen belohnt. Die jüngste Innovation ist der Werkstoff "DuraCeram". Die exklusiven Becken, darunter die Waschschale "Cape Cod", werden aus einer speziell entwickelten Keramikmasse mit hoher Festigkeit und edlem Finish – "DuraCeram" – gefertigt. Dieser Werkstoff ermöglicht es, Aufsatzbecken mit einer Randstärke von gerade einmal fünf Millimetern zu formen.

Der Rohstoffbedarf reduziert sich aufgrund der Gewichtsreduzierung um knapp 30 Prozent. Hierdurch können nicht nur Rohstoffe eingespart werden: Daran ist auch eine Reduzierung der benötigten Energie gekoppelt. Umweltseitig werden die CO2–Emissionen dadurch entsprechend reduziert. Dafür erhielt die Duravit 2016 eine Auszeichnung für Resscourceneffizienz samt einem Preisgeld von 10.000 Euro. Übergeben wurde diese von Franz Untersteller, Minister für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft des Landes Baden-Württemberg.

Der Fokus liegt bei der Duravit ferner auf sparsamen Wasserverbrauch, pflegeleichten Beschichtungen, energiesparender LED-Technologie für Badewannen, Spiegel und Spiegelschränke, auf geräusch- und energiereduzierter Gebläsetechnik bei Whirlwannen, auf Durchlauferhitzer und Energiesparmodus bei Dusch-WCs und auf einer Wanne mit Trapezform für ein geringeres Füllvolumen. Neben dem Anspruch an das Design sind das in der Summe alles überzeugende Argumente für die Umwelt.

Selbstverständlich sind für das Hornberger Unternehmen in Sachen Nachhaltigkeit unter anderem technisch ausgereifte Produktionsanlagen, ein intelligentes Strommanagement, die Wärmerückgewinnung mit der Abwärme der keramischen Fertigung, ein Abfall- und Verpackungsmanagement, die Entwicklung neuer Materialien, aber auch interne Wettbewerbe und Aktionen wie "Zeig der Verschwendung die rote Karte", bei denen alle Unternehmensmitarbeiter an ihrem Platz zum Einreichen von Vorschlägen aufgerufen sind.pt

Der Hornberger Sanitärkeramikhersteller Duravit | Foto: Petra Epting
Die Waschschale "Cape Cod" | Foto:  Duravit

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