Endgültiges Aus für die Werkrealschule
Gemeinderat gibt den Kampf um Wilhelm-Hausenstein-Schule nun auf
Hornberg (pt). Dass es "keinen Sinn mehr macht" noch weiter um den Fortbestand der Werkrealschule zu kämpfen, darüber waren sich in der Gemeinderatssitzung alle einig – Bürgermeister Siegfried Scheffold, Gemeinderäte und auch Rektorin Silke Moser. "Trotz des guten pädagogischen Angebots wollen immer weniger Eltern die Werkrealschule. Die Zahlen sprechen Bände und es gibt auch wenig Aussichten auf 2018", stellte Scheffold fest. Halte man an der Werkrealschule fest, wäre die Konsequenz kombinierte Klassen in den Stufen 5/6 und 7/8 mit einer schwierigen Situation bei der Lehrerversorgung. Das sieht auch die Rektorin so. Sie empfahl, das Auslaufenlassen der Werkrealschule nun "strukturiert anzugehen". Der Zweitwunsch der kommenden Fünftklässler sei gesetzt. Sorgen machen sich die Gemeinderäte in Sachen Zumutbarkeit bei der Beförderung. Denn für die Klassen 6 und 7 gibt es keinen Platz in Hausach. Optionen sind Schonach, Haslach oder Mühlenbach. Die Klasse 8 würde in Hausach unterkommen. Mit einer Enthaltung (Eric Küffer) beschloss der Gemeinderat, einen Antrag auf "schulorganisatorische Maßnahmen" zu stellen. Das Auslaufen soll so stattfinden, dass für jeden Schüler der bestmögliche Übergang sichergestellt ist – und das bei einem zumutbaren Schulweg. Die Zustimmung zur Änderung bei der Gemeinschaftsschule Hausach-Wolfach erfolgte einstimmig.
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