Lokale Wahrzeichen
Von Weitem sichtbar – die Kirche "Des guten Hirten"
Ganz gleich aus welcher Richtung man auf Diersburg zugeht oder -fährt, die Kirche "Des Guten Hirten" ist von weitem zu sehen. Was heute als kompakte Kirche auf dem Hügel über dem Friedhof sitzt, ist das Ergebnis eines längeren und intensiven Ringens.
Schimmel und Schwamm
Die alte Kirche aus dem Jahre 1789 unten am Bach war trotz einer Renovierung 1934 nicht mehr zu halten. Schimmel und Schwamm grassierten. Außerdem befand sich der Eingang direkt an der Straße.
Am 11. November 1968 erwarb die Gemeinde von der Familie Roeder von Diersburg, den Patronatsherren, das Gelände für die neue Kirche. Der erste Spatenstich fand am 13. Dezember 1972 statt. Im Januar 1973 folgte die Grundsteinlegung. Die Bauzeit betrug 15 Monate. Unter großer Beteiligung der Bevölkerung und mit Landesbischof Engelhardt wurde das Gotteshaus am 16. Juni 1974 eingeweiht.
Altar und Kanzel aus der alten Kirche, liebevoll von Schreiner Hoferer aus Offenburg restauriert, fanden wie auch das alte Wandkreuz in der neuen Kirche wieder ihren Platz. Der Turm bekam drei neue Glocken, die alten wurden in Zahlung genommen. Den Aufpreis von 4.000 Deutsche Mark stiftete ein Diersburger Familie. Auch andere Spender gab es, beispielsweise für die neue Orgel.
Tagsüber ist die Kirche "Des guten Hirten" für Besucher geöffnet. In den 70er-Jahren gebaut, verströmt der Kirchenraum auch heute noch ein zeitgemäßes Ambiente. MZ
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