Rekordjahr 2018 und Umsatzsteigerungen erzielt
Weinmanufaktur ist weiter im Aufwind
Gengenbach (st). Nach dem schwierigen Jahrgang 2017 mit späten Nachtfrösten und hohen Ernteausfällen ist die Weinmanufaktur nach dem grandiosen Herbst 2018 wieder in der Erfolgsspur. Trotz schlechter Ernte konnte das abgelaufene Geschäftsjahr mit einer Umsatzsteigerung bilanziert werden. Das verkündete Geschäftsführer Christian Gehring bei der Generalversammlung im Heimatsaal von Zell-Weierbach der Winzerschaft.
Zunächst begrüßte Vorstandsvorsitzender Horst Seger ein „volles Haus“ und reflektierte den Jahrgang 2018, der mit extremer Trockenheit mancherorts vor allem in Junganlagen eine Bewässerung erfordert hat. Dennoch kam es zu Trockenschäden. Das außergewöhnliche Ergebnis mit 134 Kilogramm Trauben pro Ar wirkt sich jedoch positiv auf die Vorräte im Keller aus. Seger lobte den neuen Auftritt der Weinmanufaktur, der in der Öffentlichkeit sehr gut ankommt.
Auch in Zukunft will die Genossenschaft die Existenz der Winzer nachhaltig sichern, versprach Geschäftsführer Christian Gehring. Er präsentierte den Jahresabschluss 2017/2018, der „Freud und Leid“ vereint. Der Umsatz ist seit Jahren wieder steigend, auch im Jahr 2017 konnte er um 4,4 Prozent auf mit knapp sechs Millionen Euro maximiert werden. Die Rebfläche beträgt derzeit 255 Hektar und wird aktuell von 350 Winzern bewirtschaftet. Hier unterstrich er vor allem den Erfolg der neuen Innovation, der Weinserie „Glücksfeder“.
„Wir haben aus dem Stand heraus den Nerv getroffen“, unterstrich er die sehr gute Resonanz bei den Kunden. Für das laufende Jahr spiegeln die Zahlen einen guten Umsatz. Geplant ist eine Umsatzsteigerung von 6,2 Prozent. Dadurch ist auch für die Winzer eine deutliche Steigerung des Traubengeldes in Sicht. Die Verlagerung der Verkaufsstelle Fessenbach nach Zell-Weierbach hat sich positiv ausgewirkt.
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