Eine Textilfabrik wurde verkauft. Die neuen Eigentümer verlangen von der Belegschaft eine Pausenzeitverkürzung von sieben Minuten. Der Betriebsrat, bestehend aus elf Frauen, muss darüber abstimmen. Das Theaterhaus Stuttgart zeigt das zeitgenössische Drama „7 Minuten oder 11 Frauen gegen 10 Krawatten“ über eine scheinbar „kleine Entscheidung“ mit verheerenden Folgen für die ganze Belegschaft am Dienstag, 18. Oktober um 20 Uhr im Parktheater. Die Inszenierung, mit der das Kulturamt Lahr die diesjährige Reihe StadtTheater eröffnet, gewann bei den Hamburger Privattheatertagen 2018 den Monica-Bleibtreu-Preis in der Kategorie „Bestes zeitgenössisches Drama.“ Regie führt Werner Schretzmeier.
Geht es bei sieben Minuten Pausenzeitverkürzung um den Einstieg in noch mehr Kürzungen oder bleibt es bei den sieben Minuten? Wie werden sich die einzelnen Personen entscheiden? Ein argumentativer Kampf zwischen den Frauen entbrennt. Im Raum steht die Angst der Arbeitskräfte um ihre Arbeitsplätze und die Frage, ab wann sich die Interessen mehr um den Profit als um die Mitarbeitenden drehen. Und wer schlägt überhaupt Alarm?
Informationen und Tickets sind im KulTourBüro Lahr, Kaiserstr. 1, 77933 Lahr unter Telefon 07821-950210 sowie online unter kultur.lahr.de erhältlich.
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