Zentrum für Gesundheit Ettenheim
Ausbau geht in die nächste Phase

Der Neubau der geriatrischen Rehabilitation ist im Rohbau fertiggestellt.  | Foto: Ortenau Klinikum
  • Der Neubau der geriatrischen Rehabilitation ist im Rohbau fertiggestellt.
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  • hochgeladen von Petra Pfeil-de Buhr

Ettenheim (st)  Der Ausbau des Zentrums für Gesundheit (ZfG) Ettenheim geht in eine neue Phase. Nachdem der Neubau für die dort vorgesehene geriatrische Rehabilitation bereits weit fortgeschritten ist, beginnen Anfang März die umfangreichen Umbauarbeiten im erhaltenen, westlichen Teil des ehemaligen Klinikgebäudes.

In dem verbliebenen Bestandsgebäude bestehen heute bereits verschiedene ambulante Versorgungsangebote. So betreibt das MVZ Ortenau dort drei Facharztpraxen in den Bereichen Unfall- und Viszeralchirurgie, Gastroenterologie und Psychosomatische Medizin. Auch der Pflegestützpunkt Ortenaukreis bietet Beratungen im ZfG Ettenheim an.

Ambulante Versorgungsangebote

„Mit der umfangreichen Modernisierung des Bestandsgebäudes setzen wir die Weiterentwicklung des ehemaligen akutstationären Klinikstandortes zu einem Gesundheitszentrum mit ambulanten und stationären Leistungselementen fort. Der Gesundheitsstandort Ettenheim erfährt damit eine erneute Aufwertung“, freut sich Claudia Bauer-Rabe, Vorstandsvorsitzende des Ortenau Klinikums.

Mit den jetzt beginnenden Arbeiten werden die drei MVZ-Praxen um einen modernen Eingriffsraum und weitere Nebenräume erweitert. Darüber hinaus sieht das Konzept die Einrichtung eines Ambulanten Operationszentrums im ersten Obergeschoss des Gebäudes vor. Hier entstehen zwei, nach modernsten Standards eingerichtete OP-Säle sowie die nötige weitere OP-Infrastruktur.

Ambulantes Operationszentrum

Um das Angebot an Gesundheitsleistungen im ZfG Ettenheim auch künftig zu erweitern, werden im ersten und zweiten Obergeschoss zudem freie Flächen für die Einrichtung von bis zu vier Praxen modern und zeitgemäß umgebaut. „Diese stehen zur Anmietung für niedergelassene Arztpraxen oder andere Gesundheitsdienstleister der Region zur Verfügung, die die Strukturen und Synergien eines innovativen Gesundheitszentrums nutzen möchten“, berichtet Christof Mutter, Klinikdirektor des Ortenau Klinikum Lahr, der das ZfG Ettenheim betreut. „Interessierte Ärztinnen und Ärzte sowie Gesundheitsdienstleister sind herzlich eingeladen, sich über die attraktiven Mietmöglichkeiten zu informieren.“

Ein weiteres Highlight der Sanierungsarbeiten ist der Einbau eines neuen Treppenhauses sowie eines modernen Aufzugs, der das Gebäude vom Untergeschoss bis zum Dachgeschoss barrierefrei erschließt. Im Erdgeschoss wird schließlich durch den Umbau ein einladendes Besuchercafé geschaffen, das Patienten, Klienten, Kunden und Besucher zum Verweilen einlädt.

Neun Millionen Euro werden investiert

Für die weitreichenden Modernisierungsmaßnahmen werden der Ortenaukreis und das Ortenau Klinikum rund neun Millionen Euro investieren. Die Arbeiten werden voraussichtlich Mitte 2026 abgeschlossen sein. Die drei Facharztpraxen des MVZ Ortenau bleiben während der gesamten Dauer der Sanierungsarbeiten in Betrieb.

Auch die Arbeiten am Neubau, der für die geriatrische Rehabilitation mit 60 Betten in der Trägerschaft des Paul-Gerhardt-Werks Offenburg vorgesehen ist, gehen zügig voran. Im fertiggestellten Rohbau sind bereits die Fenster eingesetzt, das Dach aufgesetzt und die Fassade eingerichtet. Die technischen Gewerke sind etwa zur Hälfe abgeschlossen. Im März beginnen weitere Innenausbauten. Die Fertigstellung des Neubaus wird voraussichtlich Ende dieses Jahres erfolgen. Für den Neubau sind Investitionen von rund 17 Millionen Euro eingeplant.

Rettungswache mit Notarzt-Standort

In unmittelbarer Nähe zum ZfG Ettenheim ist ebenfalls ein Neubau der bestehenden Rettungswache mit Notarzt-Standort geplant. Das Projekt wird vom DRK selbst realisiert.

Die Weiterentwicklung des Zentrums für Gesundheit Ettenheim ist Teil der 2018 vom Kreistag beschlossenen Agenda „Ortenau 2030 – Zukunft Gesundheit“. In Gengenbach entsteht derzeit ebenfalls ein Neubau für das künftige Zentrum für Gesundheit. In Oberkirch ist die bauliche Modernisierung bis auf ein Nebengebäude bereits abgeschlossen. Der Kreistag hat für die Weiterentwicklung der ehemaligen Klinikstandorte insgesamt 100 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.

Niedergelassene Ärztinnen und Ärzte, die sich über die freien, demnächst modernisierten Mitflächen für Praxen informieren möchten, können sich direkt mit Klinikdirektor Christof Mutter unter Telefon 07821/932000 oder per Mail an christof.mutter@ortenau-klinikum.de in Verbindung setzen.

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