Digitalisierung
Digitalprojekte nehmen als Prototypen langsam Form an
Bad Peterstal-Griesbach (st). Die Verantwortlichen der drei Tourismusgemeinden Bad Peterstal-Griesbach, Bad Rippoldsau-Schapbach und Oberwolfach ziehen eine positive Bilanz aus dem ersten "Digital.Labor" des Landes Baden-Württemberg, dass gemeinsam mit den Fraunhofer Institut und der Kreativ Agentur Tinkertank veranstaltet wurde.
Jede Gemeinde entwickelt ihre Idee weiter
Bürgermeister Bauernfeind, Pate zum Thema Mobilität und Tourismus, konnte mit den Teilnehmern seines Workshops die Idee eines „Mitfahrbänkles“ für die Region weiterentwickeln. Bürgermeister Waidele und Geschäftsführer Singer haben in ihrem Workshop zum Thema Forst und Tourismus projektreife Vorschläge für ein Meldesystem an Wanderwegen entwickelt.
Außerdem ist eine Messung für Luftqualität per Sensorik vorgesehen. Beim Thema Kommunikation und Bildung wurden verschiedene Unterthemen erarbeitet. Jedes Projekt widmet sich einem anderen Problem, um es mit digitalen Mitteln zu lösen.
verschiedene Prototypen
So sind folgende Projekte - als Prototyp - entstanden:Eine App, die die Kommunikation zwischen Erziehern innerhalb von Kindergärten verbessert. Eine interaktive Ausstellung, die die Rolle verschiedener Bäume im Ökosystem visualisiert. Eine App als digitales Klassenbuch, welche die Kommunikation und Organisation des Schulalltags für Lehrer und Eltern „zentralisiert“.
Für etwa fünf Kinder in Bad Peterstal wurden konkrete Lösungen entwickelt, die Leer-Fahrt des Schüler-Taxis von Bad Peterstal für den Kindergarten-Weg nach Bad Griesbach zu nutzen.
positives Fazit
Die anfängliche Skepsis der Teilnehmer, was wohl im "Digital.Labor" entstehen kann, wurde schnell beiseite gelegt und es entwickelte sich ein reger Ideenprozess für zukünftige digitale Lösungen in den drei Themenbereichen. Um die Ideen zu visualisieren wurde gewerkelt, gebastelt und es wurden technische Lösungswege und Prototypen erarbeitet.
Insgesamt fiel das Fazit der Teilnehmer sehr positiv aus. Im Anschluss an den Workshop gilt es nun, gemeinsam mit dem Fraunhofer Institut, Fördermöglichkeiten für die einzelnen Ideen zu erörtern, um diese zu realisieren und in der Praxis umzusetzen.
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.