MOTORSPORT: Heute fahren beide beim Grand Prix in Mühldorf
Dilger und Diener sind für WM-Challenge qualifiziert

Max Dilger wurde beim Qualifikationsrennen für die Weltmeisterschaft 2020 starker Vierter. | Foto: methanolpixel.de
  • Max Dilger wurde beim Qualifikationsrennen für die Weltmeisterschaft 2020 starker Vierter.
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Marianske Laszne (w/md). Max Dilger und sein Team machten sich auf den Weg nach Marianske Laszne in Tschechien um an der Qualifikation zur Weltmeisterschaft 2020 teilzunehmen. Nach dem Sturz in Brokstedt vergangene Woche und der Verletzung am Knie standen einige Fragezeichen über der Leistungsfähigkeit von Dilger.

Trotz der eingeschränkten Bewegung konnte Max Dilger den ersten seiner Läufe mit einem Start-Ziel-Sieg beenden und die ersten vier Punkte waren gesichert. Im zweiten Lauf war der Start nicht optimal gelungen und Max reite sich auf Rang drei ein. Mit einem beherzten Manöver konnte er sich auf der schnellen 1000-Meter-Bahn an Richard Hall vorbeikämpfen. Im dritten Lauf gab es nach einem Blitzstart wieder vier Punkte auf das Konto. In seinem vierten Vorlauf musste Dilger vom schlechteren mittleren Startplatz los. Dies wurde im auch zum Verhängnis in diesem Lauf und er kam nur auf Position drei aus dem Startband. Er konnte zwar die führenden Katt und Franc angreifen, doch leider führte kein Weg an den beiden vorbei. Trotzdem war Dilger bereits vorzeitig für den Langbahn Grand Prix-Challenge in Scheeßel qualifiziert. Im letzten Lauf lief es dann wieder besser. Mit einem erneuten Start-Ziel-Sieg und weiteren vier Punkten verfehlte Dilger das Podium nur um einen einzigen Punkt und beendete das Rennen auf dem vierten Rang. „Ich bin natürlich froh, dass es so gut gelaufen ist. Wir wussten nicht genau wie ich das Rennen hier überstehen werde. Daher war für uns das Wichtigste, die Qualifikation zu schaffen. Aber wenn man das Podium natürlich so knapp verfehlt, ist es doch etwas ärgerlich. Mit einem besseren Start in meinem dritten Lauf wäre vom Speed her sicher der eine Punkt mehr drin gewesen“, so Max Dilger. Insgesamt 17 von 20 möglichen Punkten standen auf der Habenseite. Sein Berghauptener Vereinskamerad Bernd Diener war ebenfalls in Tschechien am Start. Bei dem 60-jährigen Gengenbacher lief es nicht so rund und in einem Lauf streikte die Technik, so dass er hier einen "Nuller" einheimste. Trotzdem konnte sich der "Langbahn-Oldie" für die Grand Prix-Challenge qualifizieren. Mit elf Punkten reichte es zwar nur zum zehnten Platz, doch das genügte, um eine Runde weiter zu kommen. Heute fahren beide im bayerischen Mühldorf beim nächsten Grand Prix-Rennen 2019.

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