Glashüttenareal Achern
Granate gesprengt
Achern (st/mak). Auf dem Areal der ehemaligen Glashüttenfabrik wurde am Dienstagabend bei Arbeiten eine Sprenggranate aus deutscher Produktion gefunden. Aufgrund des maroden Zünders war ein Transport der Granate nicht möglich, sodass sich der Kampfmittelbeseitigungsdienst für eine kontrollierte Sprengung entschied, die heute Nachmittag um exakt 14.49 Uhr durchgeführt wurde. Dazu wurde die Granate, die einen Durchmesser von 10,5 Zentimetern hatte, eingegraben, um die Spreng- und Splitterwirkung zu reduzieren.
Im Vorfeld der Sprengung wurden die Bereiche rund um das Glashüttenareal evakuiert und Teile der Fautenbacher Straße und der Eisenbahnstraße gesperrt. Darüber hinaus wurde die B3 Neu während der Sprengung voll gesperrt. Ab 13.20 wurden rund 200 Personen in Sicherheit gebracht. "Die Evakuierung verlief absolut reibungslos, die Bürger waren sehr verständnisvoll", betonte Rüdiger Schaupp vom Polizeipräsidium Offenburg. Um 14.53 Uhr wurden die Sperrungen aufgehoben und für den Verkehr wieder freigegeben.
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