Bogenschießen
Sabine Herm qualifizierte sich überraschend für die DM

Trotz der widrigen Wetterverhältnisse hatte Sabine Herm viel Spaß, bei der Deutschen Meisterschaft im Bogenschießen in Wiesbaden: „Es ist nach wie vor etwas Besonderes dabei zu sein | Foto: Georg Herm
  • Trotz der widrigen Wetterverhältnisse hatte Sabine Herm viel Spaß, bei der Deutschen Meisterschaft im Bogenschießen in Wiesbaden: „Es ist nach wie vor etwas Besonderes dabei zu sein
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Zeller Bogenschützin erkämpfte sich in der Masterklasse Damen Recurve bei widrigen Wetterbedingungen den 13. Platz.

Mit einer unerwarteten Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft konnte Sabine Herm vom BSC Zell einen großen Erfolg feiern. Bei den Landesmeisterschaften erzielte sie 571 Ringe, obwohl sie selbst nicht damit gerechnet hatte, dass dies für die Teilnahme ausreichen würde.

„Ich hatte wirklich nicht mehr daran geglaubt“, gesteht Sabine Herm. Umso größer war die Freude, als sich herausstellte, dass ihre Leistung exakt der erforderlichen Ringzahl entsprach. Eine Punktlandung, die ihr einen Platz unter den besten Bogenschützinnen Deutschlands sicherte.

Am vergangenen Wochenende trat Sabine Herm in Wiesbaden auf dem Qualifikationsfeld Kleinfeldchen erneut an, in der Masterklasse Damen Recurve. Doch das Wetter spielte nicht mit. Pünktlich zum Start begann es zu regnen, und die Bedingungen verschlechterten sich während des Wettkampfs weiter. Im ersten Durchgang schlug sie sich dennoch gut und beendete ihn mit 293 Ringen.

Im zweiten Durchgang wurden die Wetterbedingungen jedoch zunehmend schwieriger. Nach den ersten sechs Pfeilen setzte starker Regen ein, begleitet von einem Gewitter. Die äußeren Bedingungen stellten Sabine Herm vor erhebliche Herausforderungen. Der Regen drückte die Pfeile nach unten, und das Wasser auf der Sehne beeinflusste den Schuss. Sie musste ihr Visier neu ausrichten und gleichzeitig ihre Konzentration bewahren, was ihr nicht immer gelang. Zwischenzeitlich fiel sie von Platz 13 auf Platz 16 zurück.

Doch Sabine Herm bewies Durchhaltevermögen. In der letzten Passe, bestehend aus sechs Pfeilen, fand sie ihren Rhythmus zurück und konnte sich wieder voll konzentrieren. Dank dieser starken Schlussleistung schaffte sie es, drei Plätze gutzumachen und den Wettkampf mit 576 Ringen auf Platz 13 zu beenden.
Unterstützung erhielt sie dabei von einem befreundeten Trainerpaar vom SG Stern Rastatt und ihrem Ehemann Georg Herm, die ihr während des gesamten Wettkampfs zur Seite standen.

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