Rathaus in Zell eingeweiht
Kompliment, schön ist es geworden!

Aufmarsch der Freiwilligen Bürgerwehr | Foto: Glaser
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Zell am Harmersbach (ag) Ziel war: Das schmucke Rathaus in der Zeller Innenstadt sollte erweitert und modernisiert werden. Keine kleine Herausforderung, zumal auch das Denkmalamt ein Wörtchen mitreden wollte. Schließlich steht die Altstadt unter Ensembleschutz.Was mit dem Kauf der ehemaligen Metzgerei Meier 2016, die direkt neben dem Rathaus stand, seinen Anfang nahm, konnte am Sonntag bei einem Tag der offenen Tür besichtigt werden. Zuvor gab es die offizielle Einweihungsfeier, zu der auch die Freiwillige Bürgerwehr der Stadt aufmarschierte.
Geladen waren natürlich die an der Sanierung und am Anbau beteiligten Unternehmen, aber auch viele Ehrengäste. Darunter konnte Hausherr Günter Pfundstein unter anderem die Justizministerin und Zeller Bürgerin Marion Gentges, den FDP-Bundestagsabgeordneten Martin Gassner-Herz, die Bürgermeister Jonas Breig aus Biberach und Erik Weide aus Friesenheim begrüßen.

Kostenrahmen eingehalten

10,5 Millionen Euro kostete das Bauprojekt insgesamt. Vier Millionen Euro davon gab es als Zuschuss seitens der Städtebauförderung. Und wie Günter Pfundstein betonte: "Der Kostenrahmen wurde eingehalten. Eine Meisterleistung, wenn man bedenkt, was während der ganzen Zeit alles passierte." Aber nicht nur Corona oder die Preissteigerungen erschwerten das Ganze. Der Rathaus-Altbau hielt auch einige versteckte Überraschungen parat, wie Architekt Jürgen Strolz in seinem Grußwort verriet. "Ohne handwerkliches Können ist so ein Projekt nicht möglich", lobte er die Leistung der ausführenden Betriebe. Diese stammten alle aus Zell und der Region.

Unternehmen aus der Region

Insgesamt ging es bei dem Projekt um eine Fläche von 2.600 Quadratmetern beziehungsweise rund 10.000 Kubikmetern, nannte Stadtbaumeister Tobias Hoffmann weitere Zahlen und würdigte die sehr gute Zusammenarbeit aller Beteiligten. 
Marion Gentges ging in ihrem Rednerbeitrag darauf ein, dass ein Rathaus auch Anlaufstelle für alle sowie ein Symbol der Demokratie ist. "Sie haben etwas sehr Schönes geschaffen", lobte Gerd Köhler als Vertreter der Partnerstadt Frauenstein. Und Erik Weide als Sprecher der Spendergemeinden der Wappenschilder, die im Ratssaal die Wände zieren, erklärte: "Sie können stolz sein, auf das, was Sie geschaffen haben."
Die ökumenische Weihe nahmen Diakon Matthias Hoppe und Pfarrer Benedikt Mangold vor. Musikalisch umrahmt wurde die Feier vom Saxophon-Ensemble der Stadtkapelle Zell.

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