ECHLE Hartstahl GmbH
Erweiterung auf ehemaligem S & G-Gelände

Florian Kappes, Geschäftsführer (links) und Lothar Echle, Gründer und geschäftsführender Gesellschafter (rechts) | Foto: ECHLE Hartstahl
  • Florian Kappes, Geschäftsführer (links) und Lothar Echle, Gründer und geschäftsführender Gesellschafter (rechts)
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Wolfach(rek/st) Die Firma Echle Hartstahl in der Unteren Zinne erweitert ihren Firmensitz auf dem ehemaligen Gelände der Firma S & G. Anfang 2024 soll der Umbau der bisherigen Gebäude starten. Es soll eine neue Montagehalle für die Elektrifizierung von Baumaschinen und ein Gebäude für den Vertrieb mit einer Ausstellung entstehen. Gerade in diesem Bereich sei die Nachfrage gut, so Firmeninhaber Lothar Echle bei der Vorstellung der Expansionspläne.

70 Mitarbeiter

Die ECHLE Hartstahl GmbH wurde 1994 in Wolfach gegründet und hat sich seitdem zu einem mittelständischen Unternehmen mit rund 70 Mitarbeitenden entwickelt. Das Unternehmen ist Partner für Hersteller, Händler und Endkunden, wenn intelligente, individuelle Lösungen für Baumaschinen gefordert sind, heißt es in einer Presseinformation. Dabei umfassen die Spezialgebiete Reparaturen, Anbauwerkzeuge, Schutzausrüstungen, insbesondere patentierte Kabinenschutzaufbauten (FOPS) und Zylinderschutze, Sonderbauten für Baumaschinen, unter anderem innovative Elektrifizierungen.

„1994 haben wir mit nur wenigen Angestellten im Schmelzengrün angefangen – wenn ich heute auf unser rund 70 Personen starkes Team blicke, haben wir wohl einiges richtig gemacht.“, sagt Lothar Echle, Gründer und geschäftsführender Gesellschafter von ECHLE Hartstahl. „Und das Schöne dabei ist, wir arbeiten in einer Branche, in der viel Leidenschaft mitspielt. Egal ob beim Team, den Endkunden oder Herstellern. Überall auf der Welt gibt es Menschen, die genauso verrückt nach Baumaschinen sind, wie wir bei ECHLE.“

Immer wieder an- und ausgebaut

Bereits im Jahr 2007, ein Jahr nach dem Zukauf der ehemaligen Blechnerei Sum, zog ECHLE in die Untere Zinne, wo auch heute noch der Hauptsitz ist. In den folgenden Jahren wurde dort immer wieder an- und ausgebaut, solange es möglich und ausreichend Platz vorhanden war. Als dann die Info durchsickerte, dass die S&G Ihre Niederlassung in Wolfach Ende 2022 schließen werde, war klar, dass nun schnell gehandelt werden müsste, heißt es in der Presseinformation weiter. „Baumaschinen brauchen Platz, langfristig war eine zusätzliche Erweiterung des aktuell rund 16.000 m² großen Betriebsgeländes unumgänglich. Die große Frage war nur, wohin wir erweitern können. Die Möglichkeit, dies in der direkten Nachbarschaft zu tun, war die Ideallösung.“, so Florian Kappes, Geschäftsführer der ECHLE Hartstahl GmbH.

Elektrifizierung der Baumaschinen

Die Bauplanungen für das neue Werksgelände laufen noch, so schnell wie möglich soll der Startschuss für die Arbeiten aber fallen. Der zusätzliche Platz soll hauptsächlich für die Elektrifizierung der Baumaschinen genutzt werden. Zudem wird eine Ausstellungsfläche eingerichtet, auf der Interessenten eine Auswahl an Produkten wie Anbauwerkzeuge, zum Beispiel Baggerlöffel, und Kabinen mit Schutzaufbauten begutachten können. Eine Montagehalle für Elektromaschinen wird neu gebaut, denn dieser Trend ist bei ECHLE schon lange stark spürbar: Bereits 2010 wurde die erste Maschine im Hause ECHLE auf Elektrobetrieb umgebaut. Seit 2014 ist die Nachfrage gut angestiegen, mittlerweile kann ECHLE namhafte Baumaschinenhersteller in diesem Bereich beliefern. Dabei bieten die Spezialisten aus Wolfach von der technischen Entwicklung über den Bau von Prototypen bis hin zur Produktion ganzer Kleinserien das Komplettprogramm.

„Vor allem im Bereich der Elektrifizierung ist die Auftragslage auch für 2024 schon sehr gut. Wir sind daher aktuell ständig auf der Suche nach leidenschaftlichen Mechanikerinnen und Mechanikern sowie Konstrukteurinnen und Konstrukteuren.“, betont Kappes. Zudem bildet das Unternehmen in sechs Ausbildungsberufen aus, darunter Land- und Baumaschinenmechatroniker, technische Produktdesigner und Zerspanungsmechaniker.

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