Bilanz der Raiffeisen Kinzigtal
Ein überraschend erfolgreiches Jahr

Abschied: Vorstand Hartmut Brückner (vorne 2. v. l., mit Partnerin Veronika Haas) und Aufsichtsrat Hans  Breithaupt (vorne r., mit Ehefrau Anita) erhielten große Anerkennung des baden-württembergischen Genossenschaftsverbands für ihre über 40-jähjrige Tätigkeit für Raiffeisen Kinzigtal. | Foto: Raiffeisen Kinzigtal
  • Abschied: Vorstand Hartmut Brückner (vorne 2. v. l., mit Partnerin Veronika Haas) und Aufsichtsrat Hans Breithaupt (vorne r., mit Ehefrau Anita) erhielten große Anerkennung des baden-württembergischen Genossenschaftsverbands für ihre über 40-jähjrige Tätigkeit für Raiffeisen Kinzigtal.
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Wolfach (st). Adrian Steiner als geschäftsführender Vorstand der Raiffeisen Kinzigtal zog eine Bilanz des vergangenen Jahresüber eine "außergewöhnliche Leistung in einer schwierigen Zeit". Während der Großhandels-Umsatz stagnierte, boomte es im Einzelhandel. Nach den Lockdowns im Frühjahr und Spätjahr habe der Großhandel aufgrund geschlossener Gaststätten und ausgefallener Veranstaltungen keine Chance gehabt, den Umsatz zu normalisieren.

Die "Grüne Theke" der Raiffeisen-Märkte erweist sich als erfolgreiche Umsatzgruppe. "Das Geschäft mit regionalen Lebensmitteln boomt und hat uns sehr geholfen, den Umsatz im Einzelhandel gegenüber 2020 nochmal zu steigern", bilanziert Steiner.

Die größten Umsatzsteigerungen hätten die Standorte Biberach (12,9 Prozent) und Wolfach (zehn Prozent) erzielt, auch Schiltach und Hausach hätten deutliche Zuwächse verzeichnet, etwas schwächere Zahlen kommen aus den Filialen Durbach, Oberharmersbach und Schapach. Lediglich am Standort Gengenbach habe es einen Umsatzrückgang gegeben, weil der Logistik-Standort in erster Linie die Gastronomie und Vereinsfeste beliefert - die aber nicht stattfanden.

Die Bilanzsumme hat sich im Vergleich zum Vorjahr von 5,38 auf 5,7 Millionen Euro erhöht, am Ende stehe ein starkes Ergebnis in Zeiten der Pandemie und das beste Betriebsergebnis der vergangenen Jahre.

Vier Prozent Dividende

Die 631 Mitglieder mit 840 Anteilen an der Genossenschaft dürfen sich über die Auszahlung einer Dividende in Höhe von vier Prozent freuen. "Nach dem starken Wachstum in 2021 hätten wir erwartet, dass 2022 ein Einbruch kommt, aber das ist bisher nicht der Fall", so Adrian Steiner. Nachdem die Lockdowns aufgehoben wurden, konnten die Umsätze im Großhandel fast wieder auf Normalniveau gebracht werden, viele Vereinsfeste mussten abgesagt werden, weil man schlichtweg ausgebucht war.

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