Startschuss Wolfach 2035
Spatenstich an der Herlinsbachschule

Von links: Bauamtsleiterin Silke Mast, Barbara Moser, Schulleiterin Sonderpädagogisches Bildungs- und Beratungszentrum, Theresa Gut, Ingenieurbüro Vertec, Sarah Baas, Schulleiterin Herlinsbachschule, Ministerin Marion Gentges, Bürgermeister Thomas Geppert, Staatssekretärin Sandra Boser, Michael Baumann, Bauunternehmen Baumann & Sohn, Christoph Wussler, www-architekten, Jürgen Isenmann, Firma Isenmann Ingenieur | Foto: Glaser
  • Von links: Bauamtsleiterin Silke Mast, Barbara Moser, Schulleiterin Sonderpädagogisches Bildungs- und Beratungszentrum, Theresa Gut, Ingenieurbüro Vertec, Sarah Baas, Schulleiterin Herlinsbachschule, Ministerin Marion Gentges, Bürgermeister Thomas Geppert, Staatssekretärin Sandra Boser, Michael Baumann, Bauunternehmen Baumann & Sohn, Christoph Wussler, www-architekten, Jürgen Isenmann, Firma Isenmann Ingenieur
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Wolfach (ag) Fast acht Jahre hat die Planungs- und Projektierungsphase für die Wolfacher Schulentwicklung gedauert. Aber am Freitag war es nun endlich so weit. Das große Projekt Wolfach 2035 startet mit der Sanierung der Herlinsbachschule. Und Bürgermeister Thomas Geppert konnte für den symbolischen Spatenstich endlich zur Schaufel greifen.

Ende der Wanderklassen

Schuld an der langen Vorbereitungszeit war nicht Corona, wie der Bürgermeister in seiner Rede betonte. Die Pandemie kam aber natürlich auch noch dazu. Der Anspruch in Wolfach ist laut Geppert, so zu sanieren und zu erweitern, dass am Ende eine gute Grundschule und ein gutes Sonderpädagogisches Bildungs- und Beratungszentrum steht. Im Anschluss soll die Realschule folgen, damit eine getrennte Beschulung möglich ist. Denn noch immer gibt es Wanderklassen.

Vorsicht vor Schnelligkeit

"Sanieren steht vor Neubau", erklärte Geppert. Um den C-Bau abreißen und einen Anbau planen zu dürfen, musste erst das Kultusministerium überzeugt werden, da die Bausubstanz nicht schlechter als im B-Bau ist. Aber es gab pädagogische Begründungen. Eine weitere Ursache für Verzögerungen waren Änderungen im Vergaberecht. Alles musste noch einmal sorgfältig geprüft werden, um sich nicht der Gefahr auszusetzen, Fördergelder wieder zurückzahlen zu müssen. Wie der Bürgermeister betonte, galt die Devise: "Vorsicht vor Schnelligkeit".

Die nächsten Schritte

Die Sanierung kostet elf Millionen Euro. Inzwischen sind 2,1 Millionen freigegeben und die ersten Gewerke vergeben. Am Montag wurde die Baustelle eingerichtet. Bauamtsleiterin Silke Mast erläuterte die nächsten Schritte. Zunächst wird die Baugrube für den neuen Anbau ausgehoben und mit dem Kellergeschoss begonnen. Das Gerüst soll Anfang 2025 gestellt werden. "Zur gleichen Zeit geht es dann auch mit dem Betonieren des EG bis zum zweiten OG los", sagte die Bauamtsleiterin. "Mitte März soll dann der Dachstuhl kommen, so dass der Rohbau des Anbaus Ende März fertig ist." Die Innensanierung von Bau A startet im Februar 2025. Saniert wird immer jeweils ein Stockwerk, um den Schulbetrieb so wenig wie möglich zu beeinträchtigen. Mitte 2025 wird die Außensanierung von Bau B beginnen. 2026 startet dann die Innensanierung für Bau B, so der grobe Ablauf.

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