TVW gewinnt
Willstätts Sieg für Moral – Niederlage für Schutterwald
Willstätt/Sandweier Eine Woche vor dem Derby zeigten die beiden Ortenauer Vertreter in der Handball Oberliga Baden-Württemberg zwei verschiedene Gesichter. Willstätt siegte in der Hanauerlandhalle gegen Bittenfeld und Schutterwald kassierte im Derby in Sandweier beim TVS Baden Baden eine schmerzhafte Niederlage.
Heimsieg ohne Wert
Im letzten Heimspiel in der Gruppenphase gegen den Tabellenzweiten TV Bittenfeld II zeigten die Hanauer, was alles möglich gewesen wäre. Im ersten Spiel unter dem neuen Trainer Thorsten Luick zeigte Willstätt eine starke Leistung. Nachdem der TVW vor zwei Wochen seinen ehemaligen Spielertrainer Robin Haller von der Funktion als Trainer entbunden hat, folgte in dieser Woche auch die Trennung als Spieler.
Es war ein spannendes Spiel in der Hanauerlandhalle am Freitagabend. Den Schwaben, die als Favorit angereist waren, wurde ein spannender Fight geboten. Die Gastgeber lagen ständig in Führung, doch Bittenfeld ließ sich zunächst nicht abschütteln. Immer wieder kämpften sie sich heran, so zur Halbzeit der TV Willstätt knapp mit 15:14 vorne lag.
Nach der Pause hatte Bittenfeld den besseren Start und machten aus dem Rückstand eine Zwei-Tore-Vorsprung (15:17). Willstätt gab nicht auf, doch es dauerte bis zur 45. Minute bis der TVW der Ausgleich gelang (21:21). Spannend dann auch die Schlussphase. Die Hanauer hatten das bessere Ende für sich und gewannen schlussendlich verdient mit 29:25. Beste Werfer bei Willstätt waren Antoine Gutfreund (8), Illia Hreblev (6) und Philip Wastl mit fünf Toren.
Grenzen wurden aufgezeigt
750 Zuschauer waren in die Rheintalhalle nach Sandweier zum Derby gekommen. Unter ihnen auch Martin Heuberger, Trainer der deutschen U21-Nationalmannschaft, der mit den mitgereisten TuS-Fans mit ansehen musste, wie die "Roten Teufel der Ortenau" eine herbe 28:43-Niederlage kassierten. Danach saht es zunächst nicht aus, denn in der ersten Viertelstunde konnte der TuS Paroli bieten. Danach häuften sich jedoch die technischen Fehler, so dass der TVS bis zur Pause auf 25:16 davonziehen konnte.
Auch nach der Pause änderte sich nicht viel. Die Einheimischen waren klar überlegen und der TuS musste die Überlegenheit anerkennen. "Uns wurden die Grenzen aufgezeigt", so Schutterwalds Trainer Markus Lais nach dem Spiel. Er erwartet von seiner Mannschaft ein anderes Auftreten. "Wir haben beginnend mit dem Derby am Freitag noch elf Endspiele und da ist noch alles möglich.
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