FUSSBALL: VfR Willstätt – SV Sasbach 1:0 – 1.070 Zuschauer feiern den Erfolg
VfR Willstätt steigt in die Landesliga auf
Willstätt (uk). Nach 66 Jahren ist der VfR Willstätt im Fußball wieder überregional vertreten. Nach dem 3:0-Auswärtserfolg in der Aufstiegs-Relegation beim SV Sasbach machte der VfR im Rückspiel vor 1.070 Zuschauern im Rosengarten-Stadion den Sack zu. Den Siegtreffer zum 1:0 erzielte Tim Steurer nach einer Flanke von der linken Seite (71.). In den ersten 25 Minuten ließ Willstätt nichts anbrennen. Mohamed Adda (7.) und Florian Schaudt (17.), der mit einem direkten Freistoß aus 25 Meter am Pfosten scheiterte, hatten die Führung für die Hausherren auf dem Fuß. In der letzten Viertelstunde vor der Pause verlagerte sich das Spielgeschehen in die Willstätter Hälfte und Sasbachs Claudio Aulicino zwang VfR-Torwart Antoine Schmitt zu einer Glanztat. Die letzte Chance vor der Halbzeitpause hatte Tim Steurer, doch er verfehlte das Sasbacher Tor.
In Halbzeit zwei hatte Willstätt das Heft in der Hand. Sasbach kam nur noch sporadisch und ohne Gefahr auszuüben in die Nähe des VfR-Strafraums. Nach Vorlage des eingewechselten Mario Huck verzog Waldemar Kraus freistehend (56.). Arda Giragos hatte die nächsten zwei Willstätter Chancen, brachte den Ball ebenfalls nicht im Sasbacher Tor unter. Bis Tim Steurer mit dem 1:0 nach einer Flanke freistehend vor Torwart Fabian Dürr das Tor zur Landesliga weit öffnete (71.). Yannick Assenmacher scheiterte nach einem Solo am Sasbacher Torwart. Nach einer Flanke von Christian Schaum köpfte Arthur Kissner den Ball über die Latte. Die beste Chance zum Ausgleich. In den letzten zehn Minuten feierten die Willstätter Fans den Aufstieg ihrer Mannschaft. "Es ist der dritte Aufstieg in den vergangenen vier Jahren", sagte VfR-Vorstand Stefan Hochwald. Alle mit Asbet Asa als Trainer, den Hochwald vor vier Jahren nach Willstätt geholt hatte.
Nach Spielschluss stürmten die Fans den Platz und feierten mit den Spielern. "Wir haben nichts organisiert, aber genügend Getränke auf Vorrat", erzählte Stefan Hochwald. Neben vier Abgängen wird der Kader aber auch verstärkt. Die Verhandlungen liefen in den vergangenen Wochen und sobald wieder Ruhe eingekehrt ist, wird der Verein die Neuzugänge vorstellen und möchte in der Landesliga nichts mit dem Abstieg zu tun haben.
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.