HANDBALL

TVW startet Samstag Mission Klassenerhalt

Willstätt (woge). Am kommenden Wochenende startet die Saison in der dritthöchsten Handballliga Deutschlands. In der Gruppe Süd, in der der TV Willstätt spielt, sind es 14 Mannschaften, die in dieser Staffel spielen. Das sind nicht nur zwei Teams mehr als in der vergangenen Saison, auch qualitativ ist diese Klasse stärker besetzt. Mit der Reserve des Bundesligisten Rhein-Neckar Löwen, die Meister wurden, der SG Leutershausen, HC Oppenweiler, VFL Pfullingen und TuS Fürstenfeldbruck sind absolute Topmannschaften am Start. Für Willstätts Trainer Ole Andersen, dessen Vertrag kürzlich bis 2024 verlängert wurde, ist es "nach der Papierform die stärkste dritte Liga.
Für den TVW ist das Ziel klar formuliert: Klassenerhalt. "Wir haben in der kommenden Saison eine stark veränderte Mannschaft. Es war uns wichtig, diesen Umbruch zu nutzen und unseren künftigen Weg noch stärker zu festigen und umzusetzen. Wir wollen künftig verstärkt auf junge Talente und Spieler mit hohem Entwicklungspotenzial, vorzüglich aus der Region, setzen und ihnen die Chance auf professionellen Handball und beste Weiterentwicklung bieten. Das ist uns gelungen. Mit Jan Kraft, Florian Heidt und Jacob Funk sind drei der aktuell besten U20-Handballer aus der Region zu uns gekommen. Mit Noah Streckhardt und Moritz Lanig haben wir weitere junge Talente aus Deutschland verpflichten können", so der sportliche Leiter Marius Oßwald. Er hofft, dass am Ende der Saison mindestens der 10. Platz, der für den Klassenerhalt notwendig ist, erreicht wird.
Im ersten Spiel in der schweren Saison erwartet der TV Willstätt am Samstag um 20 Uhr in der Hanauerlandhalle die zweite Mannschaft des Zweitligisten HBW Balingen-Weilstetten. Keine einfache Aufgabe für die jungen Spieler von Ole Andersen. Der dänische Coach hat seine Mannschaft bestens vorbereitet. "Ich bin sehr stolz wie sich die jungen Spieler in der harten Vorbereitung präsentierten", so der Trainer. Er ist zuversichtlich und hofft, dass sein Team am Ende "zwei Ränge besser platziert ist, als es verdient wäre".