HANDBALL: TGS Pforzheim : TV Willstätt 22:27
TVW mit Auswärtssieg in der Abstiegsrunde
Pforzheim (woge). Der Auftakt ist gelungen. Am Freitagabend startete der TV Willstätt erfolgreich in den Spielen um den Klassenerhalt. Die Mannschaft von Trainer Ole Andersen gewann bei der TGS Pforzheim mit 27:22 und hat mit 4:2 Punkten auch die Tabellenführung in der Gruppe VII übernommen. Die Pforzheimer Fans hatten wohl nicht viel vertrauen in die die eigene Mannschaft, denn es wurde nur 200 Zuschauer in der Bertha-Benz-Sporthalle gezählt.
In der ersten Viertelstunde war es ein ausgeglichenes Spiel und es konnte sich kein Team absetzen. Das sollte sich bald ändern, denn bis zum Halbzeitpfiff konnten die Willstätter einen Vier-Tore-Vorsprung erspielen (15:11). Das deutliche Ergebnis war auch der starken Defensive zu verdanken, die die Pforzheimer Angreifer in Schach halten konnten. Nach dem Seitenwechsel kamen die Gastgeber auf 18:19 heran und plötzlich wurde es nochmal richtig eng. Doch der TVW hatte mit Maxime Duchene im Tor ein "Fels in der Brandung". "Er hat uns bei engen Spielständen immer wieder die nötige Sicherheit gegeben, so dass wir immer die Führung beibehalten konnten", so Willstätts Handball-Boss Rainer Lusch. In dieser Phase zog der TVW innerhalb neun Minuten auf 24:18 davon. "Es war eine starke kämpferische Leistung, Im Angriff war noch Sand im Getriebe. Da konnten wir keinen „Schönheitspreis“ gewinnen. Da hat man die vierwöchige Spielpause deutlich gemerkt. Insgesamt gesehen haben sich die Jungs richtig reingehauen und verdient die Punkte mit nach Hause genommen", bilanziert Rainer Lusch. Die Tore für den TVW erzielten: Alexander Velz (6), Daniel Schliedermann (5), Yannick Ludwig und Jan-Philipp Valda (je 4), Ioannis Fraggis (3), Felix Krüger (2) sowie Philipp Kunde, Yanez Kirschner und Régis Matziner die jeweils einen Treffer beisteuerten.
Im zweiten Spiel der Abstiegsrunde erwartet der TV Willstätt am kommenden Sonntag (10. April) um 17 Uhr in der Hanauerlandhalle den TV Kirchzell. Auch die Unterfranken haben ihr erstes Spiel gewonnen, so dass die Begegnung eminent wichtig ist.
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