FRAUEN-BUNDESLIGA: Heute um 13 Uhr Auftakt bei der Frankfurter Eintracht
SC Sand geht guten Mutes in die neue Erstliga-Saison

Die Sanderinnen (blaues Trikot) streben zum Auftakt in die neue Bundesliga-Saison in Frankfurt etwas Zählbares an. | Foto: jörg
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Nach einer intensiven Vorbereitungsphase inklusive Trainingslager in Bayern und mit dem neuen Cheftrainer Matthias Frieböse startet der SC Sand heute in seine achte Bundesliga-Saison in Folge. Mit dem Auswärtsspiel bei der Frankfurter Eintracht (Anpfiff 13 Uhr) beginnt gleichermaßen erneut die Mission Klassenerhalt, welche die Verantwortlichen und Spielerinnen des Bundesligisten aus der Ortenau allerdings guten Mutes antreten werden. „Wir sind sicherlich kein Fallobst“, fasst Frieböse die Aussichten seiner Mannschaft auf eine erfolgreiche Saison kurz und schmerzlos zusammen. Der Trainer hat das Team in den vergangenen Wochen nach seinen Vorstellungen geformt und sieht es nun bereit für den Auftakt am Sonntag in Frankfurt.
Dass man nach den ersten drei Spieltagen, die nach der Eintracht gleich den Deutschen Meister Bayern München und den amtierenden DFB-Pokalsieger VfL Wolfsburg bereithalten, eventuell gar ohne Zähler dastehen könnte, ist man sich im Kühnmatt bewusst. „Das kann sicherlich passieren, ich sehe aber auf der anderen Seite die hohe Qualität, über die wir verfügen und würde uns daher nicht von vorneherein abschreiben“, so der neue Sander Coach. Der Inhaber der A-Lizenz ist zwar neu im Frauen- und Bundesligabereich, verfügt aber als langjähriger Inhaber einer Fußballschule als Trainer über eine weitreichende Erfahrung. Seine Art zu Lehren und sein Fußballsachverstand werden in Sand sehr geschätzt. „Wir haben in der Vorbereitung gut gearbeitet, auch wenn einige vielversprechende Testspiele am Ende kurzfristig nicht so zustande kamen, wie wir das geplant hatten. Daher wird Frankfurt am Sonntag für uns die erste Standortbestimmung sein“, so Frieböse. Den Gegner hat der Coach studiert und analysiert. „Frankfurt hat ganz andere Ansprüche als wir und ist daher klarer Favorit. Wir werden dieses Spiel, wie im Übrigen die gesamte Saison, mit Demut angehen, allerdings will ich, dass wir unsere ID auf den Platz und in die Liga bringen.“ Das zu hören, freut SC Sand-Manager Gerald Jungmann. „Ich habe ein gutes Gefühl und volles Vertrauen in die Mannschaft und den Trainer. Die Qualität, dem einen oder anderen weh tun zu können und für Überraschungen zu sorgen, ist mehr als vorhanden.“ Dem Auftaktprogramm sieht Jungmann zwar mit Respekt entgegen, will aber von einem möglichen Fehlstart nichts wissen und sagt auch weshalb: „Die Neuzugänge passen menschlich als auch sportlich hervorragend zu uns und haben unseren Kader zweifellos stärker gemacht.“ Und fügt dem hinzu: „Wir wollen der Stein in den Schuhen der anderen sein, der wehtut“, so seine klare Ansage in Richtung Konkurrenz.

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