Über 1.000 Zuschauer beim 30:26-Erfolg
Nach zweitem Derbysieg verlässt der TV Willstätt die Abstiegsränge
Willstätt Langsam aber sicher kommt der TV Willstätt dem rettenden Ufer näher. Mit über 1.000 Zuschauern war die Hanauerlandhalle wieder gut gefüllt. Und die Fans standen wie eine "rote Wand" hinter der Mannschaft von Trainer Andrej Klimovets. Die Fans der Gäste konnten nur über eine einzige Führung jubeln. Dies war beim 0:1 in der ersten Minute. Danach setzten sich die Willstätter immer besser in Szene und bauten die Führung bis zum 15:11-Halbzeitstand aus. Köndringen/Teningen konnte nicht viel dagegen halten, zu dominant war der Auftritt der Willstätter, so dass die Pausenführung in dieser Höhe mehr als verdient war.
Alle Siebenmeter verwandelt
Auch nach dem Seitenwechsel ließ der TV Willstätt nichts mehr anbrennen – das südbadische Derby hatte die Klimovets-Sieben fest in der Hand. Kontinuierlich wurde die Führung ausgebaut und die SG Köndringen/Teningen war jetzt auch überfordert. Die Willstätterdagegen blieben konzentriert und konnten zum Teil bis auf sechs Tore davonziehen. Nur in der Schlussphase ließ der TVW etwas nach und erzielte in den letzten sechs Minuten nur noch einen Treffer, so dass die Gäste bis auf vier Tore heran kamen. Bester Werfer bei den Gastgebern war André Alves, der sieben Tore warf. Dabei hatte er bei den Siebenmeter eine 100-prozentige Quote. Er verwandelte alle sechs Strafwürfe.
Mit diesem wichtigen Heimsieg hat der TV Willstätt nun ein Punktekonto von 12:24 und ist nur noch zwei Zähler von der HG Oftersheim/Schwetzingen entfernt, die auf dem zehnten Platz rangieren. Es wir noch ein schwerer Weg bis der Klassenerhalt in trockenen Tüchern ist, doch mit den beiden Derbysiegen wurde zumindest der Grundstein gelegt.
Voll des Lobes über die derzeitige Form der Mannschaft ist auch der sportliche Leiter des TV Willtätt, Marius Oßwald. "Es hat am Freitagabend richtig Spaß gemacht zuzuschauen", so Oßwald. Am kommenden Samstag reist der TVW zum TSB Heilbronn-Horkheim. "Die sind in dieser Saison sehr gefestigt und lassen bei Heimspielen kaum was anbrennen", so Oßwald. Dennoch hofft der sportliche Leiter, dass der TVW mit breiter Brust antreten wird. "Auch wenn es schwer werden wird, wir können in Heilbronn durchaus was holen."
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