Handball-Oberliga
Klarer 29:23-Heimsieg im Derby für den TV Willstätt

Der TV Willstätt (rotes Trikot) konnte am Freitagabend das Derby gegen den TVS 1907 Baden-Baden klar gewinnen. | Foto: WOGE
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Das mit Spannung erwartete Derby in der Handball-Baden-Württemberg-Oberliga war am Ende eine klare Angelegenheit für den TV Willstätt.
Mit 29:23 (16:12) gewannen die Hanauer am Freitagabend gegen den TVS 1907 Baden-Baden. Zwar musste die Mannschaft von TVW-Trainer Robin Haller Antoine Gutfreund ersetzen (familiäre Gründe), doch dafür sprang Jan-Philipp Valda in die Bresche und erzielte neun Tore. Und im Tor hatte der TVW mit Maxime Duchêne einen Torhüter, der die Sandweierer mit seinen Paraden schier zur Verzweiflung trieb. Insgesamt hielt er 16 Bälle, darunter drei Siebenmeter. Der klare Heimsieg im Derby war hochverdient und hätte sogar noch höher ausfallen können.

Zerfahrene Begegnung

Das erste Tor des Abends warfen zwar die Baden-Badener Vorstädter, doch es sollte die einzige Führung im ganzen Spiel bleiben. Das Derby war in den ersten 20 Minuten geprägt von technischen Fehlern und unnötigen Fehlabgaben, so das kein richtiger Spielfluss zustande kam. Das traf allerdings auf beide Mannschaften zu. Dennoch schafften es die Willstätter ihre Führung kontinuierlich auszubauen. So hatte die Haller-Sieben in der 23. Minute beim 13:9 erstmals einen Vier-Tore-Vorsprung, den sie bis zur Halbzeitpause (16:12) hielten. Eine Schwächung für die Gäste kam dann in der 23. Minute, als Maximilian Strüwing die rote Karte sah.

Führung souverän verwaltet

Wer nun gedacht hatte, dass der TVS nach der Pause die Willstätter unter Druck setzen würden, sah sich getäuscht. Die Abwehr der starken Hanauer stand sicher und wehrte die Angriffsbemühungen der Mannschaft von Trainer Sandro Catak erfolgreich ab. Mitte der zweiten Hälfte (44. Minute) war Willstätt dann zum ersten Mal mit fünf Toren vorn (19:14), was ihre Überlegenheit deutlich ausdrückte.

Rote Karte für Willstätt

Das Derby war zwar nicht unfair, doch das Schiedsrichtergespann Christian Gebele und Timo Widmann sorgten mit ihren Entscheidungen dafür, dass auf der Strafbank ein reger Betrieb herrschte. So gab es für den TV Willstätt insgesamt acht Zeitstrafen, darunter auch eine rote Karte. In den Schlussminuten wechselte Trainer Haller im Tor. Für Maxime Duchêne spielte nun Steffen Dold im Kasten, der sich gleich mit tollen Paraden auszeichnen konnte. Mit diesem Sieg hat sich die Mannschaft des TV Willstätt auf den zweiten Platz vorgearbeitet, wird seinem Ruf als Mitfavorit gerecht und hat zumindest für 24 Stunden die Tabellenführung inne. Handball-Oberliga

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