FUSSBALL: DFB-Pokal-Achtelfinale gegen Potsdam
Erstes Pflichtspiel für Sand in Brandenburg
Willstätt-Sand (hb). Nach einer witterungsbedingt außergewöhnlichen Wintervorbereitung, dem Ausfall der ersten beiden Pflichtspiele und der gleich darauffolgenden Länderspielpause, steht für den Frauen-Bundesligisten SC Sand am Sonntag, den 28.02.2021 endlich das erste Pflichtspiel in diesem Jahr an. Die Reise geht ins ferne Brandenburg, wo ab 13 Uhr Turbine Potsdam im Nachholspiel des DFB-Pokals auf die Ortenauerinnen wartet.
Sollte der SC Sand seine Außenseiterchance nutzen und diese Begegnung für sich entscheiden, würde drei Wochen später der SC Freiburg im Derby und Viertelfinale warten. Bis dahin ist es allerdings – im wahrsten Sinne des Wortes – ein weiter Weg. „Wir freuen uns unendlich, dass es nach zwei abgesagten Ligaspielen endlich losgeht. Potsdam ist zu Hause klar in der Favoritenrolle, doch Pokalspiele sind immer etwas Besonderes. Wir sind hochmotiviert und wollen versuchen, die Sensation zu schaffen, um in der nächsten Runde das Derby in Freiburg spielen zu können“, sagt Sands Trainerin Nora Häuptle und fügt hinzu: „Wir sind total ehrgeizig und hungrig!“
Personell kann die Schweizerin aus dem Vollen schöpfen und es darf mit Spannung erwartet werden, wer von den Winter-Neuzugängen es heute gleich in die Startaufstellung schaffen wird. Sowohl Phoenetia Browne als auch Adrienne Jordan, Summer Green und Molli Plasmann haben bisher einen sehr starken Eindruck hinterlassen. Auch wenn es heute Mittag noch nicht um wichtige Punkte für den Klassenerhalt geht, so will der SC Sand das Spiel in Potsdam so erfolgreich wie möglich gestalten, um kommende Woche für das Kellerduell zu Hause gegen Ligaschlusslicht MSV Duisburg gewappnet zu sein.
In den vergangenen Wochen hat die Marketingabteilung mit Sylvia Arnold, Ingo Kulot, Klaus Drengwitz und Andreas Precht beim SC Sand ein neues Konzept entwickelt: Das „SC“ im Vereinsnamen steht ab sofort auch für die Bezeichnung „Schwarzwald-Club“. Damit will sich der Bundesligist aus der Ortenau stärker mit der Region identifizieren und letztendlich auch den einen oder anderen Sponsor an Land ziehen, um weiter in der höchsten deutschen Spielklasse bestehen zu können. „Die Region hat einen großen Anteil daran, dass Bundesliga in Sand überhaupt möglich ist, sagen die Vorstandsmitglieder.
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