FUSSBALL-BUNDESLIGA FRAUEN: SC Sand heute um 14 Uhr beim SC Freiburg
Das Südbadische Derby der Sander Frauen im Breisgau
Willstätt-Sand (woge/cvl). "Wir haben mal wieder unser Auswärtsgesicht gezeigt, waren nicht durchschlagskräftig genug. Der Sieg von Hoffenheim war auch in dieser Höhe verdient, denn wir gaben nur einen gefährlichen Torschuss in den 90 Minuten ab. Dem 0:1 ging ein katastrophaler Abspielfehler in unserer Vierer-Kette voraus. Mit der frühen Führung im Rücken war es dann einfacher für Hoffenheim. Wir waren nicht präsent genug und in den Zweikämpfen nicht bissig", so das Fazit von Claudia von Lanken, Geschäftsstellenleiterin des SC Sand nach der 0:4-Niederlage im badischen Derby bei der TSG Hoffenheim.
Heute steht den Sander Frauen das nächste Derby ins Haus. Die Reise geht zum SC Freiburg und auch im Möslestadion wird es schwer werden zu punkten. Von der Tabellenkonstellation her gesehen ist es ein Spiel auf Augenhöhe. Die Breisgauerinnen belegen derzeit mit 14 Punkten den siebten Platz. Nur einen Rang dahinter, mit der gleichen Punktzahl, steht der SC Sand. Beide haben von den bisherigen Begegnungen vier mal gewonnen, zwei mal Unentschieden gespielt und fünf mal verloren. Nur das bessere Torverhältnis spricht derzeit für den SC Freiburg.
Mit einem Auswärtssieg würden die Sander Frauen am SC vorbeiziehen. Doch dann muss sich auswärts für die Sanderinnen etwas ändern. In den bisherigen fünf Spielen auf fremdem Geläuf, konnte die Mannschaft von Trainer Sascha Glass nur ein Unentschieden erzielen. Die Freiburgerinnen, die von Jens Scheuer trainiert werden, konnten auf eigenem Platz auch nicht gerade überzeugen. Erst zwei Siege konnte der SC Freiburg vor heimischem Publikum feiern und drei Spiele wurden verloren. Also hat der SC Sand durchaus Chancen heute was Zählbares mitzunehmen. Wenn es gelingt die starken Offensivspielerinnen Giulia Gwinn und Sandra Starke, die acht der bisher erzielten 19 Tore in Schach zu halten, dann steigen die Chancen. Immerhin haben die Freiburgerinnen sieben Treffer mehr erzielt als Sand. Doch zunächst einmal muss die Abwehr sicher stehen und mit kontrollierter Offensive dann die Breisgauerinnen unter Druck zu setzen. Wenn auch noch Dina Blagojevic, die bisher mit vier Toren Sands beste Schützin ist, ins Schwarze trifft, dann ist alles möglich.
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.