Frauenfußball
Aufholjagd mit neuen Kräften – Sand peilt drei Punkte an
Wenn in Andernach für den SC Sand das neue Fußballjahr mit dem ersten Pflichtspiel beginnt, hat Trainer Alexander Fischinger zum ersten Mal in dieser Saison die Wahl, welche Spielerinnen er überhaupt mit nach Rheinland-Pfalz nimmt. „Bis auf die langzeitverletzten Shai Perl und Michelle Klostermann sind alle Spielerinnen fit“, freut sich der Trainer. Im Winter kamen mit Léana Issenhuth, Emma Loving und Jenna Zuniga drei Spielerinnen hinzu. „Das erhöht zum einen die Qualität in unserem Kader und fördert zum anderen den Konkurrenzkampf, der im Profifußball enorm wichtig ist“, so Fischinger. Der Kader umfasst nun 23 Spielerinnen, von denen Fischinger 18 Aktive mit nach Andernach nehmen kann
„Ich setze am Sonntag einen Sieg voraus, weil wir unbedingt Punkte benötigen“, setzt der sportliche Leiter Sascha Reiß die Messlatte sofort recht hoch. „Ich möchte nicht erneut sagen müssen, dass wir gut spielen, nur eben nicht das Tor treffen. Tore zu schießen gehört im Fußball nun mal dazu.“ In der Tat steht der SC Sand aktuell nicht gut da und hinkt den Erwartungen hinterher. Nur ein Zähler beträgt der Abstand auf einen Abstiegsplatz. Dennoch sieht Trainer Fischinger sehr viel Potenzial in seiner Elf. „Ich bin so selbstbewusst, um zu sagen, dass wir in den bisherigen Spielen mit jedem Gegner mithalten konnten. Keiner hat uns an die Wand gespielt.“ Der kommende Gegner, die SG 99 Andernach, steht nach elf Spielen mit zwölf Punkten mehr als der SC Sand auf Tabellenplatz zwei.„Wir fahren natürlich mit Respekt und Demut dorthin, wohlwissend, dass Andernach bisher eine tolle Saison spielt, allerdings haben wir uns sehr gut verstärkt und werden alles in dieses erste Spiel nach der Winterpause investieren“, so der Coach.
Die Partie in Andernach wurde am 18. Dezember witterungsbedingt abgesagt und wird nun, eine Woche vor dem eigentlichen Restart, nachgeholt. „Wir befinden uns immer noch in der Vorrunde“, betont Alexander Fischinger daher. „Die Partien in Andernach und kommende Woche zu Hause gegen den SC Freiburg II sind noch Spiele der Vorrunde. Für uns ist also noch genug Zeit, das Feld von hinten aufzurollen.“
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