„Kohle, Moos und Mäuse“ und doch kein Geld?
Theatergemeinschaft Hesselhurst feierte nach zwei Jahren Pause eine tolle Premiere!
Willstätt-Hesselhurst (lux)
Mit ihrem neuen Stück „Kohle, Moos und Mäuse“ von Bernd Gombold , feierte die Theatergemeinschaft Hesselhurst nach zwei Jahren Pause am Freitag eine tolle Premiere. Das Resümee der Besucher in der nahezu ausverkauften Waldseehalle fiel nach den beiden ersten Aufführungen am 6. und 7. Januar jedenfalls sehr positiv aus.
Am Freitag, den 13. und am Samstag, den 14. Januar, gibt es zwei weitere Aufführungen. Los geht’s jeweils um 20.00 Uhr. Karten gibt es noch ab 19.00 Uhr an der Abendkasse oder wer seine Karten im Vorfeld reservieren möchte, kann dies bei der Kassiererin Gerlinde Jockers-Lind machen und zwar per Mail unter der Adresse: tickets.tgh@gmail.com oder per Telefon unter der Nummer: 07844/991780
Überzeugende und bestens aufgelegte Darsteller sorgten bei dem ländlichen Schwank in drei Akten für gute Laune pur sodass alle, ob Schauspieler und Publikum, sichtlich und hörbar ihren Spaß hatten. Die Besucher lernten dabei im Laufe des Abends die Bauern-Nachbarn Albert (Horst Marzloff) und Otto (Timo Schneider) kennen, dazu deren Ehefrauen Magda (Ursula Reinhard) und Rosa (Manuela Rapp), Michel (Ludwig Schneider), den Sohn von Albert und Magda, die Oma Maria (Gerlinde Jockers-Lind), Leni (Tanja Walter), die Magd von Otto und Rosa, den Viehhändler Erich (Joachim Parthon), den Dorfpolizisten Heinz (Steven Lutz), den Lotterieinspektor Richard (Gerhard Große) und Lolita (Esther Pfennig) aus dem Rotlicht-Milieu.
Was diese tolle Truppe dann auf der Bühne veranstaltete war laut dem Stimmungspegel in der Waldseehalle ganz offensichtlich beste Unterhaltung. Den Stoff dazu lieferten unter anderem eine auf wackligen Beinen stehende finanzielle Basis der zwei Nachbarsfamilien, die merkwürdigen Erziehungsmethoden für einen Bauernsohn, ein ordnungswidriges Wettpflügen in der Nacht, ein verschlagener Viehhändler, ein Millionengewinn, die „heiße“ Lola, die schwerhörige Oma Maria und nicht zuletzt Tanja Walter, die in einer für sie maß geschneiderten Paraderolle als Magd Leni das oft dubiose Chaos auf der Bühne immer wieder anschiebt.
Im Publikum, das sich mit lang anhaltendem Applaus bedankte, war die Freude groß als sich nach dem Finale noch einmal der Vorhang öffnete und die ganze Schauspieltruppe sich einzeln und im Paket feiern ließ. Und dies zu Recht, denn alle Darsteller spielten unter der Regie von Sybille Walter ihre Rollen überzeugend. Unterstützt wurden die Schauspieler von Ulrike Hänsle und Lilli Schneider (Inspizient und Requisiten), Esther Pfennig (Maske), Souffleuse Annemarie Goldbeck und Günter Walter (Technik). Bestens motiviert war auch die große Helferschar des SV Hesselhurst, die in bewährter Weise für das leibliche Wohl der vielen Besucher sorgte und aus deren Reihen viel Lob bekam.
Text + Bilder: dankenswerter Weise von Richard Lux zur Verfügung gestellt
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