FREITAG FÜR FJUUTSCHER: HAPPY END AUF DER BÜHNE

Theatergemeinschaft Hesselhurst e. V. feiert fulminantes Auftaktwochenende

Mit ihrem neuen Stück "Freitag für Fjuutscher" (aus der Feder von Marieta Ahlers) feierte die Theatergemeinschaft Hesselhurst am 5. Januar 2024 eine erfolgreiche Premiere in der ausverkauften Waldseehalle Hesselhurst. Die Fans feiern ihre Theaterlieblinge mit großem Applaus und exzellentem Feedback. Besonders freute sich die Theatergemeinschaft über den alljährlichen Besuch einer elsässischen Delegation aus der Partnergemeinde Willstätt und Theaterfreunden vom "s'Kessbüschtheater" Holtzheim.

Jetzt noch Tickets für die Aufführungen am 12.1. und 13.1. sichern

Am Freitag, 12. Januar 2024 und Samstag, 13. Januar 2024, finden zwei weitere Aufführungen des Stückes statt.
Es sind noch Karten zu beiden Aufführungen erhältlich unter: tickets.tgh@gmail.com - oder an der Abendkasse.

Landwirtin Annegret (Gerlinde Jockers-Lind) und ihrem Ehemann Karl (Reinhard Riebel) steht das Wasser bis zum Hals - soll doch ihr Pachtvertrag zu Gunsten eines Windparks nicht verlängert werden. Es gilt, mit allerlei Tricks, die Zukunft des Betriebs und somit die ihrer Tochter Marie (Tanja Walter) zu sichern. Wenn nur die Tochter nicht so sehr mit den Themen rund um Ökologie und Umweltschutz sympathisieren würde! Marie wartet derweil sehnsüchtig auf den Besuch ihres Studienfreunds und bekennenden Ökoaktivisten Jonas Jansen. So viel Umbruch gilt es zu verhindern! Unterstützung erhalten Annegret und Karl bei ihrem Vorhaben von ihrem ehemaligen Knecht Fritz (Ludwig Schneider), der auf dem Hof seinen letzten Lebensabschnitt verbringt, sowie ihrem Nachbarn Paul (Horst Marzloff). Letzterer hofft auf eine Liebesbeziehung zwischen Marie und seinem Sohn Theo (Timo Schneider). Zum Glück gibt es noch ein Geheimrezept! Für die größten Lacher sorgen in dieser Saison die gewiefte Bürgermeisterin Martha Tramsen (Marina Hilger) mit ihrem Gatten Rüdiger (Joachim Parthon).

Das Thema rund um die Zukunft der Landwirtschaft hätte aktueller nicht sein können

Aus diesem Grund stellte Ronja Lind in ihrer Ansprache einen kleinen Prolog voran. Als sie auf die Aktualität der Thematik anspielte, ging ein Raunen durch das Publikum. Das Mundartstück bildet Generationenkonflikte, politische Differenzen und ambivalentes Verhalten in seinen komödiantisch-überzeichneten Figuren ab. Aber Hauptsache, so die Theatergemeinschaft, alle Akteure setzen sich am Ende wieder zusammen an einen Tisch (so wie in der vollbesetzten Waldseehalle). Und im Stück sogar mit "Win-Wind"-Happy End!

Mehr als 200 Jahre Theatererfahrung auf der Bühne

Marina Hilger feiert einen überzeugenden Einstand bei der Theatergemeinschaft und meistert ihre Schlüsselrolle in dem diesjährigen Stück mit Bravour. Die künstlerischen Geschicke leitet in dieser Saison erstmalig Regisseur Walter Wolf, der seine langjährige Theatererfahrung miteinbringt. Mit den Stammspielern Reinhard Riebel, Ludwig Schneider, Tanja Walter, Gerlinde Jockers-Lind, Timo Schneider, Joachim Parthon und Horst Marzloff stehen nicht nur sieben echte "Originale" auf der Bühne, sondern insgesamt mehr als 200 Jahre Theatererfahrung!

Unterstützt wurden die Schauspieler von Lilli Schneider und Ulrike Hänsle (Inspizientin und Requisiteurin), Esther Pfennig (Maske), Annemarie Goldbeck (Souffleuse), Manuela Rapp (Bühnenbild zusammen mit der Theatergemeinschaft) und Benjamin Klumpp (Ton/Technik). Für das leibliche Wohl sorgte der SV Hesselhurst in bewährter Qualität.

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