Wahl in Willstätt
Kevin Meho Usanovic will Bürgermeister werden
Willstätt (mak) Wie die Willstätter Gemeindeverwaltung am Donnerstag mitteilte, gibt es für das Bürgermeisteramt einen zweiten Bewerber. Kevin Meho Ušanović hat seine Bewerbung bei der Gemeinde eingereicht. Der 32-Jährige wohnt in Offenburg und war laut eigener Aussage begleitend zu seinem Studium der Psychologie vor seiner Kandidatur mehrere Jahre im IT-Bereich tätig, wo er unter anderem für die Verwaltung interner Systeme und die Analyse von Prozessen im Finanzbereich auf dem Energiemarkt verantwortlich war. "Zuvor habe ich bereits während meines Studiums in den Branchen Mobilität, Medien, Handwerk und im Energiesektor Erfahrungen gesammelt und Menschen unterschiedlichster Couleur kennengelernt. In den vergangenen Jahren habe ich mich intensiv damit beschäftigt, wie wir die Kommunikation und den Umgang miteinander wieder auf eine vernünftige Ebene bringen können, die unserer Gemeinschaft und unseren gemeinsamen Werten gerecht wird."
Denn in Willstätt habe es in den vergangenen Monaten und Jahren Entwicklungen gegeben, die für eine Kluft zwischen Bürgern, Gemeindevertretern und Verwaltung gesorgt hätten, sagt er zu den Beweggründen für seine Kandidatur. "Dabei geht es nicht darum, das Rad neu zu erfinden, sondern darum, eine Selbstverständlichkeit des gegenseitigen Respekts zu etablieren. Respekt vor den Bürgern, indem wir dem viel geäußerten Wunsch nach sauberen Straßen nachkommen. Respekt vor den Wählern, indem wir einen zuverlässigen Fahrplan für das weitere Vorgehen mit der Hanauerlandhalle präsentieren", schreibt er.
Schnittstelle zwischen Generationen
Als 32-jähriger gebürtiger Badener sehe er sich als Schnittstelle zwischen den Generationen - mit großer Anerkennung sowohl für die hart erarbeiteten Strukturen der Älteren als auch für die Anliegen der Jüngeren.
Im Falle eines Wahlsiegs wolle er sein Augenmerk auf die öffentliche Sicherheit und Ordnung legen. Nach dem Weggang vieler wichtiger Angestellter in den vergangenen Jahren werde er die Personalentwicklung in Willstätt vorantreiben und den Mitarbeitern die Möglichkeit geben, ihre Potenziale zu entfalten, sich beruflich zu entwickeln und Ideen zur Verbesserung einzubringen.
Am 21. September hatte bereits Tobias Polley seine Kandidatur als Willstätter Bürgermeister bekanntgegeben. Die Bewerbungsfrist läuft bis Montag, 28. Oktober. Der erste Wahltermin ist am Sonntag, 24. November.
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