Sand und Eckartsweier binden Nachwuchs ein
Jugend redet bei Projekten aktiv mit
Willstätt (als). Bei Kommunalwahlen dürfen in Baden-Württemberg inzwischen auch Jugendliche ab dem 16. Lebensjahr wählen, das erste Mal am 5. Mai. Nach den Jugendvertretern in Kehl und Rheinau stellen wir heute die Form der Jugendarbeit in Willstätt vor.
Was es in Willstätt bisher auf Ebene zweier Ortsteile gibt, könnte es bald auch für die Gesamtgemeinde geben: Laut Sands Ortsvorsteherin Ilse Türkl möchte der neue Bürgermeister Christian Huber einen Jugendgemeinderat installieren. Die Themenschwerpunkte des Jugendortschaftsrats in Sand beinhaltete in der Vergangenheit die Bauten einer Citybox, eines Unterstands unter aktiver Mithilfe der Jugendlichen sowie der Bau der Skateranlage mit Einweihung im Rahmen eines Contests. Aktuelle Schwerpunkte sind die Umsetzung eines Raumes für die Jugendlichen, die Beteiligung am Weihnachtsmarkt und am Seniorenadvent sowie Unternehmungen beim Sommerferienprogramm.
Im Hinblick auf die Kommunalwahlen werden Workshops abgehalten werden, um die Jugendlichen zu animieren, von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen. "So haben wir in Sand wieder einen Kandidaten, der nach dem Jugendortschaftsrat für den Ortschaftsrat kandidieren wird", so Türkl. Begleitet werden die jugendlichen Vertreter vom Ortschaftsrat und dem Jugendreferenten als Bindeglied zwischen Ortsteil und Gemeinderat.
In Eckartsweier gibt es den Jugendtreff "Jeck – Jugendraum Eckartsweier“. Seit acht Jahren ist dies ein Treffpunkt mit Aufenthaltsraum, Chill-Ecke und einem Küchenbereich. Ein Tischkicker, ein Billardtisch und ein Dartsspiel erweitern das Angebot. Die zehn Eckartsweierer Jugendortschaftsräte halten ihre Sitzungen auch dort ab. Große Unterstützung erhalten die Jugendlichen ebenfalls vom Ortschaftsrat sowie Ortsvorsteher Erich Nagel.
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