Sperrung in Willstätt
Fachwerkholzbrücke muss saniert werden

Die Willstätter Fachwerkholzbrücke muss gesperrt werden. | Foto: Gemeinde Willstätt/Holger Hemler
  • Die Willstätter Fachwerkholzbrücke muss gesperrt werden.
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Willstätt (st) Die Fachwerkholzbrücke an der alten Kinzig im Bereich der Moscherosch-Schule muss saniert werden. Bis dies geschieht, muss die Brücke halbseitig gesperrt werden, damit keine größeren Menschenansammlungen auf der Brücke mehr möglich sind. Ein Gutachten hat ergeben, dass die Standsicherheit der Brücke bei zu hoher Belastung durch Benutzer nicht gewährleistet werden kann. Das teilt die Gemeinde Willstätt mit.

Radfahrer und Fußgänger

Zur baulichen Einrichtung der halbseitigen Sperrung wird die Brücke von Dienstag, 29. August, bis maximal Freitag, 1. September, für Fußgänger und Radfahrer komplett gesperrt. Durch die halbseitige Sperrung wird das gleichzeitige Befahren der Brücke mit Fahrrädern aus zwei Richtungen nicht mehr möglich sein. Deshalb wird die Brücke auch für Radfahrer gesperrt. Radfahrer müssen entweder über die Sandgasse und Hauptstraße fahren oder eine ausgeschilderte Umleitungsstrecke über den Kinzigdamm ins Wohngebiet Romhursterfeld nehmen. Während des Mitte September anstehenden Jahrmarktes wird die Fachwerkholzbrücke ebenfalls komplett gesperrt werden, da bei dem erwarteten Besucheraufkommen und dem Begegnungsverkehr die Brücke eine Engstelle und somit ein Sicherheitsrisiko darstellen würde.

Im Rahmen einer Bauwerksprüfung 2021 wurde bei den beiden Fachwerkholzbrücken an der alten Kinzig festgestellt, dass diese saniert werden müssen. Daraufhin wurde zur Beseitigung von Stolperstellen als erste Maßnahme der Bohlenbelag der Brücken instandgesetzt, eine Grundreinigung durchgeführt und Schäden im Bereich der Widerlager beseitigt. Für die Sanierung sollen im Haushalt 2024 entsprechende Mittel bereitgestellt werden.

Die beiden Fachwerkholzbrücken sind mittlerweile 20 und über 30 Jahre alt. 1988 wurde die erste Brücke nach der Anlegung des Giesenplatzes als wichtige innerörtliche Verbindung, insbesondere zur Schule und Halle, errichtet. 2001 folgte dann die zweite Brücke in Verlängerung des Giesenweges in Richtung Industriepark und heutigem Edeka-Markt.

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