Hausacher MTB-Ass im Nationaltrikot vom Pech verfolgt
Zwei Weltcup-Starts innerhalb einer Woche für Stephan Mayer
Im Rahmen der MTB-Weltcups in Albstadt und Nove Mesto (Tschechien) wurden innerhalb einer Woche auch zwei Rennen der UCI-Junior Series ausgetragen. Stephan Mayer (SC Hausach / Team Tekfor Schmidt BikeShop), der für die Deutsche Juniorennationalmannschaft an den Start ging, hatte zwei unglückliche Renntage und belegte jeweils Platz 49.
Die Strecke in Albstadt rund ums Bullentäle ist für ihre steilen und sehr langen Anstiege, gefolgt von technisch eher einfacheren aber ebenso steilen Abfahrten bekannt. Der Hausacher Stephan Mayer wurde in dem fast 150-köpfigen Starterfeld von Platz 73 ins Rennen geschickt. Er erwischte einen guten Start und konnte in den ersten beiden Runden gut mithalten. „Die langen Anstiege forderten jedoch ihren Tribut. In der letzten Runde fehlten mir jegliche Körner und ich verlor viele Plätze“, schildert Mayer sein „Heimweltcup-Rennen“ auf der Schwäbischen Alb. Am Ende kam er zwar pannenfrei durch, war aber mit seinem 49. Platz nicht zufrieden.
Nach nur kurzer Regenerationszeit stand der Oberwolfacher knapp eine Woche später beim Weltcup im tschechischen Nove Mesto erneut im Nationaltrikot am Start. Nove Mesto ist die Königsstrecke im Weltcup-Zirkus. Mit ihren vielen kurzen knackigen Anstiegen, Steinfeldern, Wurzeln und technisch anspruchsvolle Abfahrten kommt diese Strecke dem technisch sehr visierten Mayer sehr entgegen. Doch schon kurz nach dem Start war der Hausacher Nationalfahrer vom Pech verfolgt. „Als ich im ersten Anstieg schalten musste, ist vorne die Kette vom Blatt gesprungen. Das hieß für mich anhalten, absteigen, aufziehen und dann war ich schon auf Platz 145 - aller Letzter.“ Gefrustet aber noch voller Energie kämpfte sich Mayer Stück für Stück zurück ins Rennen. Die Ideallinie war aber belegt und es gab kaum ein Durchkommen. Dennoch kämpfte sich der Oberwolfacher nach vorne. In der letzten Runde fuhr im ein Konkurrent noch ins Schaltwerk, so dass die kleinen Gänge nicht mehr funktionierten. Am Ende hatte Mayer zwar 96 Fahrer überholt aber trotzdem wiederum nur Platz 49 belegt. „Nun hoffe ich, dass ich in dieser Saison von weiteren technischen Defekten verschont bleiben werde und schaue positiv nach vorne. Denn am letzten Maiwochenende steht das Heimrennen im Hausacher Tannenwald im Kalender.“
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