Gauliga des Badischen Schwarzwald-Turngaues
TVS-Gerätturnerinnen präsentierten sich sprungstark
Die Gauliga des Badischen Schwarzwald-Turngaues erreichte mit dem Endkampf in Bräunlingen ihren Höhepunkt. Der TV Steinach war mit zwei jungen Turnmannschaften aktiv und konnte in dieser Saison die Ränge vier und fünf belegen.
In der Leistungsklasse LK4+ (Jahrgang 2006 und jünger) stellten sich zehn TVS-Turnerinnen um die Coaches Selina Hafner und Mara Schwendemann dem Geräte-Vierkampf sowie den kritischen Blicken der Wertungsrichter. Mussten sich die Wettkämpferinnen beim Vorkampf in Haslach (130,05 Punkte) noch mit dem letzten Rang zufrieden geben, so schafften sie beim Rückkampf eine unglaubliche Steigerung um 14,3 Punkte auf Platz vier. Diesen konnten sie dank konstant guten Leistungen dann auch im Endkampf halten. Der Sprung war das gewinnbringendste Gerät: nur 0,25 Zähler trennten sie vom Gerätsieg und den Erstplatzierten aus Donaueschingen. Paula Faißt ging mit 12,75 Punkten vom Sprungtisch und wurde dafür von ihren Vereinskolleginnen bejubelt. Der Stufenbarren war zwar die punktschwächste Disziplin der TVS-Mädels, doch sie nutzen ihr Potential für eine beachtliche Verbesserung. Die mit Abstand beste Übung an den Holmen zeigte Felicitas Moser (11,2 Punkte).
Ihr Liga-Debut feierten die jungen Turnerinnen Mia Bergmann, Romy Feißt, Maya Harwath, Lina Kasper, Jada Kienzle, Laura Obert, Melina Schultis, Greta Schwendemann, Ella Zehnle sowie Lea Zurbrügg in der Wettkampfklasse LK4 (Jahrgang 2008 und jünger). Es gelang ihnen, die Punktzahl vom Vor- (133,4 Punkte) über Rück- (138,55 Punkte) bis hin zum Endkampf kontinuierlich zu steigern. In Bräunlingen standen am Ende 141 Punkte auf dem Wertungszettel.
Sprunggewaltig und hochkonzentriert präsentierten sich die Liga-Neulinge am Sprungtisch– hier konnten sie mit 37,4 Punkten sogar den Gerätesieg einfahren. Laura Obert trug mit Traumnote 12,8 maßgeblich zum ausgezeichneten Ergebnis bei und war insgesamt die stärkste TVS-Einzelturnerin ihrer Altersklasse. Mit Wertung 36,6 war der Boden die zweitbeste Disziplin der Kinzigtälerinnen. Romy Feißt wusste das Kampfgericht mit ihrer Bodenkür zu überzeugen und erkämpfte so wichtige Punkte (12,35) für ihre Mannschaft. Die Turnerinnen sicherten sich in allen drei Runden den fünften von sieben Rängen. Der Sieg ging an den TV Donaueschingen. Zwar war ein Treppchenplatz noch nicht in Sicht, dies tat der durchweg guten Stimmung jedoch keinen Abbruch. Die Turnerinnen um Trainerin Amelie Hildbrand freuten sich sehr über die neuerworbenen Liga-Erfahrungen und blicken optimistisch der neuen Saison entgegen.
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