Clarissa Mai und Mark Kindler in den Top-Ten
Respektable Leistungen beim Bundesligarennen in Gedern (Hessen)

Gedern (Wetteraukreis/Hessen) war Austragungsort des 2. Laufs zur internationalen MTB-Bundesliga. Clarissa Mai (SC Hausach/Team LinkRadQuadrat) fuhr in der Damen-Eliteklasse als 8. ins Ziel und wurde Fünfte in der U23 Klasse. Damit holte sich die Steinacherin in diesem Rennen der C2-Kategorie noch 4 UCI Punkte. Mark Kindler erkämpfte sich in der Herren-Elite-Klasse Platz 13 und belegte in der offiziellen U23-Wertung einen starken 7. Platz. Yannik Wörner wurde durch zwei Platten nach starkem Rennverlauf ausgebremst.
Nach einem sehr guten Start und einer starken Einführungsrunde ging Clarissa Mai in der Spitzengruppe in die erste Runde. „Ich war positiv überrascht und dachte, das kann heute ein super Rennen werden. Doch dann wurden die Beine schwer wie Blei. Ich verlor den Anschluss und kurbelte die ersten vier Runden schwerfällig über den 3,6 km langen wurzligen und staubigen Rundkurs“, schilderte Mai den Rennverlauf aus ihrer Sicht. „Erst in den letzten beiden Runden ist der Knoten geplatzt. Mit viel Druck fuhr ich noch von Platz 10 auf 8 vor. Ich hoffe, dass ich beim Weltcup kommendes Wochenende in Albstadt schon ab der ersten Runde meinen Rhythmus finde und endlich mal mein Leistungspotenzial abrufen kann“, hofft die Steinacherin auf ein gutes Rennen im Nationaltrikot. Auf einen Start beim Heimweltcup in Albstadt hofft auch Mark Kindler. Im über 60-köpfigen Starterfeld, Herren-Elite und U 23 wurden gemeinsam gestartet, musste der Fischerbacher aus der vorletzten Startreihe das Rennen aufnehmen. „Bereits in den ersten beiden Runden konnte ich bis auf Rang 20 vorfahren. Als ich dann während des Rennens erfuhr, dass auf Grund aufziehender Gewitter die Renndauer verkürzt wird und wir nur 6 Runden zu fahren haben, drehte ich nochmals auf“, berichtete Kindler, der als 13. in der Elite-Klasse und 7. in der U23 ein starkes Rennen fuhr. „Nun hoffe ich, dass ich vom BDR für den Heimweltcup in Albstadt eine Starterlaubnis bekomme, damit ich mich auch mit internationaler Konkurrenz messen kann“, steckt Kindler seine Ziele ab. Teamkamerad Yannik Wörner, der sich ebenfalls für Albstadt ins Gespräch bringen wollte, hatte doppeltes Pech. „Ich konnte das hohe Tempo in den ersten drei Runden gut mitgehen und mich in den Top-20 halten. Doch dann hatte ich einen Defekt und musste das Hinterrad in der Technikzone wechseln. Nachdem ich den Anschluss fast wieder herstellen konnte, verlor ich Luft aus dem Vorderreifen“, haderte der Durbacher über sein Schicksal. „Aufgrund des Raddiebstahls in Heubach hatte ich jedoch kein Ersatzlaufrad mehr zur Verfügung, sodass ich das Rennen eine Runde vor Schluss beenden musste.“ Felix Klausmann konnte sich zunächst gut positionieren. „Doch auf der holprigen Piste bekam ich Rückenprobleme und mir fiel es schwer, richtig Druck aufs Pedal zu bringen“, war der Fischerbacher über Platz 30 (Elite) und Platz 16 (U23) etwas enttäuscht.

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